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Präsident von Peru tritt zurück - Kaufte er sich Wählerstimmen?

Perus Präsident Pedro Pablo Kuczynski tritt laut Medienberichten zurück und kommt damit einem erneuten Amtsenthebungsverfahren zuvor.

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Warten vor dem Regierungsgebäude von Peru: Präsident Pedro Pablo Kuczynski erklärte am 21. März 2018 (Ortszeit) seinen Rücktritt.

Foto: LUKA GONZALES/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Perus Präsident Pedro Pablo Kuczynski tritt laut Medienberichten zurück. Er werde die Entscheidung am Mittwoch im Fernsehen verkünden, berichtete unter anderem die BBC unter Berufung auf Regierungskreise. Zuvor waren Videoaufnahmen veröffentlicht worden, die beweisen sollen, dass er in einen Skandal um den Kauf von Wählerstimmen verwickelt gewesen sein soll.
Kuczynski kommt mit einem Rücktritt einem erneuten Anlauf zur Amtsenthebung durch das Parlament zuvor. Im Dezember 2017 war ein solcher Versuch noch wegen anderer Vorwürfe gescheitert.
Kuczynski war im Juni 2016 zum Staatspräsidenten seines Landes gewählt und im Juli 2016 vereidigt worden. Der frühere Wall-Street-Banker ist dem wirtschaftsliberalen politischen Lager zuzurechnen.
In der peruanischen Öffentlichkeit wird er oft nur mit seinen Initialen PPK bezeichnet, die auch das Kürzel seiner Partei Peruanos Por el Kambio sind. (dts)

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