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Offenbar Einzelschütze

Schüsse auf katholische Schule in Minneapolis: 2 Kinder tot, 17 Verletzte

Im US-Bundesstaat Minnesota schießt ein Mann bei einem Schulgottesdienst auf Menschen. Zwei Kinder sterben, mehr als ein Dutzend Personen werden verletzt. Der Täter soll sich laut Polizeiangaben anschließend das Leben genommen haben.

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Polizisten sind an der Schule im Einsatz.

Foto: Abbie Parr/AP/dpa

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Lesedauer: 3 Min.

Die US-Bundespolizei FBI untersucht die tödlichen Schüsse auf Kinder im Umfeld einer katholischen Schule als mögliches Terrorverbrechen. Man prüfe, ob es sich um einen inländischen Terrorakt und ein Hassverbrechen gegen Katholiken handele, teilte der FBI-Direktor Kash Patel auf der Plattform X mit.
Während eines Gottesdienstes in einer katholischen Schule sind in Minneapolis zwei Kinder erschossen worden. 17 Menschen seien zudem verletzt worden, sagte der Polizeichef der Stadt Minneapolis (US-Bundesstaat Minnesota), Brian O’Hara – darunter 14 Kinder und drei Erwachsene.
Der Schütze habe sich nach bisherigem Ermittlungsstand danach selbst auf dem Parkplatz vor der Schule das Leben genommen. Die Polizei geht davon aus, dass er der einzige Schütze war.
Eltern warten an der Schule auf ihre Kinder.

Eltern warten an der Schule auf ihre Kinder.

Foto: Richard Tsong-Taatarii/Star Tribune/AP/dpa

Schütze schießt von außen durch Kirchenfenster

Die Tat ereignete sich um 8:30 Uhr Ortszeit während eines Gottesdienstes zur ersten Woche nach dem Ferienende in der Annunciation Catholic Church im Süden von Minneapolis, erklärte O’Hara.
Der Schütze hatte demnach drei Waffen bei sich – ein Gewehr, eine Schrotflinte und eine Pistole –  und habe von außen durch Fenster der Kirche geschossen. Er habe Kinder und andere Gottesdienstbesucher getroffen, sagte O’Hara. Die beiden Toten seien 8 und 10 Jahre alt gewesen.
Der Schütze sei „in den frühen Zwanzigern“ gewesen, aber noch gebe es keine Erkenntnisse, ob er selbst einst Schüler gewesen sei. Es gebe noch keine Informationen zu möglichen Vorstrafen, sagte O’Hara.
Heimatschutzministerin Kristi Noem zufolge handelt es sich um einen 22 Jahre alten Mann, der sich demnach als Transperson bezeichnen solle.

US-Präsident bittet um Gebete

Bereits bevor Details zu Toten und Opfern offiziell bekannt wurden, äußerte sich auch US-Präsident Donald Trump zu dem Vorfall: „Das FBI hat schnell reagiert und ist vor Ort“, schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. Er sei über den Vorfall informiert worden, er bat um Gebete für die Opfer.
Der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, erklärte im Onlinedienst X, er sei über Schüsse an der katholischen Schule informiert worden. „Ich bete für unsere Kinder und Lehrer, deren erste Schulwoche durch diesen furchtbaren Akt der Gewalt ruiniert wurde“, erklärte Walz.
US-Heimatschutzministerin Kristi Noem sprach auf der Plattform X von einem „schrecklichen Schusswaffenvorfall“ an einer katholischen Schule, den ihr Ministerium beobachte.
Der Bürgermeister von Minneapolis, Jacob Frey, schrieb auf X, dass er Berichte über Gewalt im Süden von Minneapolis beobachte.
Die Schießerei ereignete sich nach einer Reihe weiterer Schüsse in dieser Woche in der Stadt, darunter eine am Dienstagnachmittag, bei der eine Person getötet und sechs verletzt wurden. (dpa/red)

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