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Mehr als 1.900 Nationalgardisten stationiert in Washington

Sicherheitskreise: Nationalgardisten in Washington sollen „bald“ bewaffnet werden

Die von US-Präsident Donald Trump in die Hauptstadt Washington entsandten Nationalgardisten sollen nach Angaben aus dem Pentagon „bald“ bewaffnet werden.

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Mitglieder der Nationalgarde am 14. August 2025 in Washington, DC.

Foto: Kevin Dietsch/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

„Auf Anordnung des Verteidigungsministers werden die Mitglieder der Nationalgarde zur Unterstützung bei der Aufgabe, die Kriminalitätsrate in der Hauptstadt unseres Landes zu senken, bald mit ihren Dienstwaffen im Einsatz sein“, erklärte am Freitag ein Ministeriumsvertreter, der anonym bleiben wollte.
In der Hauptstadt sind derzeit mehr als 1.900 Angehörige der Nationalgarde stationiert – aus Washington sowie aus den Bundesstaaten Ohio, Louisiana, Mississippi, South Carolina, Tennessee und West Virginia. Die Nationalgardisten patrouillieren unter anderem um das Weiße Haus herum und auf der von Touristen bevölkerten Mall zwischen Kongress und Lincoln-Denkmal sowie in Bahnhöfen und Metro-Stationen.
Trump begründet den Truppeneinsatz mit einem angeblichen Sicherheits-„Notstand“ in Washington. Er hat zudem die örtliche Polizei der Kontrolle durch seine Regierung unterstellt.

Trump: Chicago wird als nächstes dran sein

Trump hatte am 11. August gesagt, er werde Washington vor „Kriminalität, Blutvergießen, Chaos, Elend und Schlimmerem“ bewahren.
„Am Freitag sagte Trump vor Reportern im Weißen Haus: „Wir werden unsere Städte sehr, sehr sicher machen.“
Zugleich bekräftigte er seine Pläne für zwei weitere von Demokraten regierte Städte: „Ich denke, Chicago wird als nächstes dran sein, und dann helfen wir New York.“
In Washington zeigen Statistiken der örtlichen Polizei einen deutlichen Rückgang von Gewaltverbrechen zwischen 2023 und 2024, nach einem Anstieg während der Corona-Pandemie. Die US-Hauptstadt ist eine Hochburg der Demokratischen Partei und hat als „District of Columbia“ (kurz: DC) einen Sonderstatus.
Im Juni hatte Trump bereits in Los Angeles die Nationalgarde und Marineinfanteristen mobilisiert, um Proteste gegen seine Einwanderungspolitik zu beenden. (afp/red)

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