Ungarn schließt die Grenzen – Orbán fordert nationalen Zusammenhalt

Wegen der Ausbreitung der Wuhan-Lungenseuche werden die Grenzen von Ungarn für den Personenverkehr geschlossen. Nur ungarische Staatsbürger können noch ins Land kommen, teilte Viktor Orbán im ungarischen Parlament mit.
Titelbild
Ein ungarischer Polizist kontrolliert am 14. März die Temperatur eines Fahrers am Grenzübergang Nickelsdorf/Hegyeshalom zwischen Österreich und Ungarn.Foto: ALEX HALADA/AFP über Getty Images
Von 16. März 2020

Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus will nun auch Ungarn seine Grenzen schließen. Es werde ein Einreiseverbot für Ausländer verhängt – so können nur ungarische Staatsbürger ins Land kommen, kündigte Ministerpräsident Viktor Orbán am Montag vor der Sitzung im ungarischen Parlament an. Entsprechende Maßnahmen würden derzeit vorbereitet.

Als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie hatten bereits mehrere europäische Länder ihre Grenzen geschlossen, unter ihnen Polen, Tschechien und die Slowakei. Auch Deutschland riegelte am Montagmorgen die Grenzen zu fünf Nachbarländern, darunter Frankreich und Österreich, weitgehend ab.

Nach Angaben Orbáns werden in Ungarn von Dienstag an außerdem alle öffentlichen Veranstaltungen untersagt. Sämtliche Vergnügungsstätten, Kinos und Kultureinrichtungen müssen schließen. Die Öffnungszeiten von Restaurants und Cafés werden erheblich eingeschränkt. Die Schulen in Ungarn sind bereits geschlossen.

Versorgung der Älteren hat Priorität

Orbán rief Menschen im Alter von mehr als 70 Jahren auf, zu Hause zu bleiben:

Ich denke, die Regierung kann es nicht verbieten, dass die über 70-jährigen ihre Wohnungen verlassen, aber ich kann sie bitten dies nicht zu tun“, erklärte Orbán im Parlament.

Orbán hat die Kommunen dazu verpflichtet, sich um die Versorgung der Älteren zu kümmern – sie sollten ihre Kapazitäten und Kräfte vorrangig darauf konzentrieren.

„Der Kampf mit der Ausbreitung wird langwierig und schwer sein – er wird von uns allen bestimmte Anpassungen abverlangen“, sagte der Premier. In den nächsten Monaten wird die Arbeit der medizinischen Angestellten und der Ordnungshüter eine große Rolle spielen, fügte Orbán hinzu.

Zusammenhalt und Disziplin sind unsere wichtigsten Quellen.“

Orbán rechnet damit, dass sich die Ausbreitung in den nächsten Tagen von Einzelfällen zu Gruppenfällen entwickelt. „Bis wir einen Impfstoff haben, ist unsere einzige Chance, die Ausbreitung zu mäßigen“, sagte er.

Orbán fordert nationalen Zusammenhalt

Der Premier erwähnte in seiner Rede, dass das Virus aus dem Iran, aus Italien und aus Israel nach Ungarn gelangen konnte. „Da es im Moment keine globale Lösung für die Ausbreitung gibt, entwickelt jedes Land seine eigenen Schutzmaßnahmen.“ Diese Situation sei aber nicht unbekannt, denn so lief es bei der Migrationskrise ab und auch bei den Hochwasser-Katastrophen.

„Wir sind oft in schwierige Situationen geraten, auch in den letzten zehn Jahren. Wir haben daraus gelernt: Egal wie groß die Gefahr ist, unsere beste Chance ist, wenn wir zusammenhalten. Das müssen wir diesmal auch tun. Ich bitte alle, in dieser Lage den Weg der gemeinsamen Handlung und des nationalen Zusammenhalts zu gehen“, so Orbán.

In Ungarn wurden bislang 39 Coronavirus-Infektionen und ein Todesfall verzeichnet.

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Auf der Welt sind derzeit die Kriterien von Gut und Böse umgedreht. Das Schlechte wird als gut hingestellt, Gangsterlogik als „soziale Gerechtigkeit“ getarnt und wissenschaftlich begründet. Nicht nur die KP China verwendet Propaganda und Manipulationen aller Arten, um die Gedanken der Menschen in der Corona-Krise und im Umgang mit SARS-CoV-19 zu kontrollieren.

So wie ein Verbrecher versucht, alle Beweise für sein Fehlverhalten zu vernichten, werden alle erdenklichen Tricks angewendet. Das Ausmaß des Betrugs an der Menschheit ist kaum zu fassen.

Im Kapitel zwei des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um die 36 Strategeme (Strategien, Taktiken), die das Böse benutzt, um an der Macht zu bleiben. Dazu gehört, die Gedanken der Menschen zu verderben sowie die traditionelle Kultur zu untergraben. Es geht darum, den Zusammenbruch der Gesellschaft zu bewirken, soziale Umbrüche und Aufstände erzeugen. Zwei weitere große Taktiken sind Teilen + Herrschen sowie Tarnen + Täuschen. Entsprechend ihren Eigenschaften und Motivationen werden die Menschen verführt. Hier weitere Informationen und Leseproben.

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ – Kapitel 18: Chinas Griff nach der Weltherrschaft. Foto: Epoch Times

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion