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AfD: Fraktionsspitze wird doch erst im September gewählt

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Die AfD-Spitze von links nach rechts - Jörg Meuthen, Alexander Gauland und Alice Weidel.

Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die AfD-Bundestagsfraktion wird ihre Führung nun doch wie geplant erst im September neu wählen. Auf einer Fraktionssitzung am Dienstagabend stimmte eine große Mehrheit der Abgeordneten gegen einen Antrag, die Wahl auf Anfang Juni vorzuziehen.

Keine Notwendigkeit Wahl vorzuziehen

Das bestätigte Fraktionssprecher Christian Lüth am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Es sei generell keine Notwendigkeit gesehen worden, noch vor der Sommerpause zu wählen.
Der Antrag mehrerer Abgeordneter zum Vorziehen der Wahl war damit begründet worden, dass es dann „gegebenenfalls den neuen Mitgliedern in der Fraktionsleitung“ ermöglicht werde, sich über die Parlamentspause einzuarbeiten.

Gauland und Weidel wollen wieder kandidieren

In der vergangenen Woche hatten die beiden Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland und Alice Weidel allerdings ihre Bereitschaft erklärt, erneut für den Vorsitz kandidieren zu wollen.
Gauland und Weidel führen seit dem Einzug der AfD in den Bundestag im Herbst 2017 die Fraktion. Der 78-jährige Gauland hatte zuletzt unter Verweis auf sein Alter erklärt, im Sommer über seine weitere politische Laufbahn entscheiden zu wollen. Ob er im Dezember auch noch einmal als Parteichef antreten will, lässt er bislang offen. (afp)

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