AfD startet Aussteiger-Programm für Mainstream-Journalisten
AfD-Abgeordnete präsentierten heute ein Melde-Portal für Mainstream-Journalisten, die laut Angabe der Initiatoren "von Fakenews, Manipulation und einseitiger Berichterstattung genug haben". Vorbild sollen ähnliche Portale in den USA und Großbritannien sein.

AfD-Anhänger demonstrieren in Rostock gegen die deutsche Asylpolitik - und gegen die «Lügenpresse».
Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
„Das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wankt. Programmatische Armut und politische Meinungseinfalt führten in den letzten Jahren dazu, dass immer weniger Bürger das Programm der öffentlich-rechtlichen Anstalten sehen und finanzieren wollen“, so die Organisatoren der „Konferenz freier Medien“, die AfD-Abgeordneten Petr Bystron, Nicole Höchst, Udo Hemmelgarn und Uwe Schulz.
Die fehlende Neutralität der Mainstream-Medien sei laut der Initiatoren tatsächlich ausgiebig belegt. Eine Studie der Hamburg Media School im Auftrag der SPD-nahen Otto-Brenner-Stiftung hat schon 2017 festgestellt, dass die AfD in der politischen Berichterstattung „praktisch nicht vorkomme“. Eine Studie des Reuters Institute for the Study of Journalism der Oxford University fand kürzlich heraus, dass die öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland von allen öffentlichen Anstalten in Europa (bis auf Griechenland) das am weitesten Links ausgerichtete Publikum bedienen.
„Jeder, der allabendlich die öffentlich-rechtlichen Sender einschaltet, wird dies bemerkt haben. Journalisten wie Anja Reschke oder Patrick Gensing haben sich ausdrücklich vom neutralen, objektiven Journalismus verabschiedet“, so die Organisatoren. „Ich denke, dass man die Leute eher gewinnen kann, wenn man eine Haltung zeigt“, sagte Antifa-Veteran und Tagesschau-CvD Gensing. Warum ein Journalist die Leute für etwas „gewinnen“ und nicht einfach „informieren“ sollte, komme Gensing gar nicht in den Sinn, so die Autoren.
Verrat am Zuschauer
Viel schlimmer wiege aber der Verrat am Zuschauer. „Denn wer bewusst die Hälfte des Publikums vor den Kopf stößt, muss sich nicht wundern wenn – wie das Reuters Insitute ebenfalls festgestellt hat – die öffentlichen Medien ‚Schwierigkeiten haben, ihr Publikum zu erreichen‘ und gerade die junge Generation, die mittlerweile wie bei der Thüringen-Wahl oft konservativer und regierungskritischer sind als die Alt-68er dies wahrhaben wollen – zu Netflix und zu jungen YouTubern wie Bestseller-Autor „NeverForgetNiki“ abwandern.“
Die AfD habe diesen Weg der Auseinandersetzung nicht gewollt, heißt es weiter vonseiten der Initiatoren. Eine sachliche und faire Berichterstattung wäre ihnen viel lieber gewesen. „Die meisten der ARD/ZDF-Mitarbeiter sind vermutlich ehrliche, anständige Menschen, die diesen Beruf gewählt haben, weil sie ordentlichen Journalismus, gutes Fernsehen und Radio für die Bürger machen wollten – nicht für Correctiv, Ralf Stegner und Anetta Kahane. Viele sind enttäuscht und frustriert über die Wendung, die der öffentlich-rechtliche Apparat genommen hat, und machen sich ernsthafte Sorgen um ihre Zukunft“, so die AfD-Abgeordneten.
„Die AfD ist nicht Ihr Feind. Wir würden gerne zu einem ehrlichen, respektvollen Umgang miteinander zurückfinden, und einen für alle akzeptablen Weg finden, die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu sichern. Gleichzeitig interessieren wir uns für die Vorgänge und Stimmungen innerhalb der Sender, die diese fatale Entwicklung erst möglich gemacht haben“, so die Initiatoren weiter.
Deshalb eröffneten die AfDler ein Portal für „Mainstream-Aussteiger“ das sich an Angestellte und Freie Mitarbeiter richtet, „die wieder in den Spiegel blicken können wollen, ohne dabei Patrick Gensing oder Anja Reschke zu sehen.“ Die Initiative wird unterstützt vom Medienpolitischen Sprecher der AfD-Fraktion Martin Renner, sowie MdL BaWü Udo Stein, MdB Thomas Erhorn, MdB Markus Frohnmeier und RLP-MdL Joachim Paul.
Die Website sei ein Angebot an Journalisten der Öffentlich-Rechtlichen, die Qualität der Programme ihrer Sender zu verbessern und damit zur eigenen Arbeitsplatzsicherung beizutragen, so Petr Bystron, Initiator der Aktion.
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