Über 4.900 Taten
Angriffe auf Amts- und Mandatsträger deutlich gestiegen
Immer wieder kommt es auch zu Gewalt gegen Amts- und Mandatsträger. Das zeigen vorläufige Zahlen des Bundesinnenministeriums.

Politiker und Politikerinnen werden immer öfter Opfer von gewalttätigen Angriffen. (Symbolbild)
Foto: Bernd Wüstneck/dpa
Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger haben im vergangenen Jahr in Deutschland zugenommen. Das geht aus einer vorläufigen Auswertung des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Martina Renner hervor, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet. Die Antwort liegt auch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor.
Demnach verzeichnete das Bundeskriminalamt (BKA) bis zum Stichtag am 31.12.2024 insgesamt 4.923 solcher Taten. Im Jahr 2023 waren es bis zum selben Stichtag 4.047 Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger. Im Jahresvergleich ist das einen Anstieg um mehr als 20 Prozent. Zu den Amts- und Mandatsträgern zählen etwa Bürgermeister, Landräte, Stadtverordnete oder Abgeordnete.
Die Polizeien der Länder können entsprechende Taten aus dem vergangenen Jahr noch bis Ende Januar an das BKA nachmelden. Die bislang nur vorläufige Zahl dürfte also noch ansteigen. Im Ländervergleich wurden die meisten der Straftaten laut BKA in Bayern (747) und Baden-Württemberg (633) registriert, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (540) und Berlin (533). (dpa/red)
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