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Bremer BAMF-Skandal: Mitarbeiterin soll Urkunden gefälscht haben

Am Freitag war bekannt geworden, dass die ehemalige Leiterin der BAMF-Außenstelle in Bremen in 1.200 Fällen Asylanträge zu Unrecht bewilligt haben soll. Nun wird ihr auch Urkundenfälschung vorgeworfen.

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Es gibt neue Vorwürfe im Zusammenhang mit zu Unrecht bewilligten Asylanträgen bei der Bremer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Die frühere Leiterin der Außenstelle könnte möglicherweise an Urkundenfälschung beteiligt gewesen sein, berichtet die „Welt“ unter Berufung auf Teilnehmerkreise einer nicht-öffentlichen Sitzung des Bundestags-Innenausschusses.
Demnach sagten BAMF-Präsidentin Jutta Cordt und Innen-Staatssekretär Stephan Mayer (CSU) im Innenausschuss, dass die Unterschrift der Ex-Leiterin in einer weiteren Untersuchung mit Bezug auf eine mögliche Urkundenfälschung eine Rolle spiele. Dieser Verdacht sei unabhängig vom zuletzt bekanntgewordenen Fall.
Die Untersuchung, über die die Abgeordneten nun informiert wurden, sei noch nicht abgeschlossen, wie die BAMF-Spitze laut Sitzungsteilnehmern erklärte.
Neben der Ex-Leiterin tauchen im Zusammenhang mit der möglichen Urkundenfälschung auch die Namen jener Anwälte auf, die beim ersten Korruptionsverdacht eine Rolle spielen.
Am Freitag war bekannt geworden, dass die ehemalige Leiterin der BAMF-Außenstelle in Bremen in 1.200 Fällen Asylanträge zu Unrecht bewilligt haben soll. Gegen sie und fünf weitere Beschuldigte, darunter ein Dolmetscher und drei Anwälte, wird deshalb ermittelt. (afp)

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