Bundespräsident Steinmeier warnt vor Extremismus in den Reihen der Polizei

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vor "Misstrauen gegen die liberale Demokratie" innerhalb der Polizei gewarnt. Extremismus in den eigenen Reihen dürfe es nicht geben.
Titelbild
Frank-Walter SteinmeierFoto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times26. November 2018

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vor extremistischen Umtrieben innerhalb der Polizei gewarnt. Es dürfe niemals hingenommen werden, „dass sich in Teilen der Polizei ein Misstrauen gegen die liberale Demokratie einnistet oder sich gar Seilschaften bilden, die gegen die demokratischen Institutionen oder Verantwortungsträger polemisieren“, sagte Steinmeier am Montag laut Redemanuskript auf dem Bundeskongress der Gewerkschaft der Polizei in Berlin.

Die Polizei müsse für die Demokratie einstehen. „Extremismus in den Reihen der Polizeien darf es nicht geben und darf nicht geduldet werden.“

Steinmeier begrüßte zugleich Forderungen aus den Reihen der Polizei nach einer besseren Personalausstattung. Es sei gut, dass der Bund sich hier deutlich bewegt habe und noch besser, dass auch etliche Bundesländer mitziehen wollten. Mit Stellenzuwachs auf dem Papier sei es aber nicht getan. Es sei eine ehrliche Debatte nötig, woher qualifizierte Bewerber kommen werden und ob vielleicht eine Modernisierung der Ausbildung nötig werde. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion