Ministerin informiert sich über Militärtransporter A400M

Jahrelange Verzögerung bei der Auslieferung, Mehrkosten in Milliardenhöhe und immer wieder technische Probleme: Der Airbus A400M war lange Zeit vor allem als Pannenflieger bekannt. Heute will sich die Verteidigungsministerin in Wunstorf ein Bild darüber machen, wie es vorangeht.
Titelbild
Ein Airbus A400M der Luftwaffe im Fliegerhorst Wunstorf.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times2. Januar 2019

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) besucht am Vormittag den Fliegerhorst in Wunstorf bei Hannover. Dort will sie sich über die Fortschritte bei der Auslieferung des Militärtransporters A400M informieren.

Nach Angaben der Luftwaffe wurden bisher 25 von 50 neuen Maschinen an die Truppe geliefert. Der A400M gilt zwar als modernster Militärtransporter der Welt, bei der Fertigstellung kam es jedoch zu jahrelangen Verzögerungen.

Die Auslieferung der bei Airbus bestellten Maschinen wurde immer wieder verschoben, die Kosten stiegen gegenüber der ursprünglich veranschlagten Summe nach den letzten Angaben um mindestens 1,5 Milliarden Euro. Wunstorf ist der bisher einzige A400M-Standort.

Die Maschine kann mittlerweile auch als fliegende Tankstelle für die Betankung anderer Flugzeuge eingesetzt werden. Eines der Flugzeuge steht als „fliegende Intensivstation“ bereit: Im Ernstfall kann es innerhalb von zwölf Stunden zum Sanitätsflugzeug umgebaut werden und in ein Krisengebiet starten.

Zuletzt wurde damit nach Angaben der Luftwaffe am ersten Weihnachtstag ein ungarischer Soldat aus Afghanistan nach Budapest ausgeflogen. (dpa)



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