Polizei findet in Bayern 16 Flüchtlinge in Kastenwagen

Mehrere tausend Euro mussten 16 Flüchtlinge aus Pakistan, der Türkei, dem Iran und dem Irak bezahlen, um in einem Kastenwagen nach Deutschland geschleust zu werden.
Titelbild
Grenzübergang zwischen Deutschland (Bayern) und Österreich.Foto: Angelika Warmuth/dpa
Epoch Times29. Oktober 2018

In einem Kastenwagen haben zwei Schleuser insgesamt 16 Flüchtlinge unter erbärmlichen Umständen über die österreichisch-deutsche Grenze in die Bundesrepublik geschleust. Der Wagen fiel am Sonntag auf einer Bundesstraße nahe Mittenwald in Bayern bei einer Kontrolle auf, wie die Bundespolizei in Rosenheim am Montag mitteilte. Die Beamten fanden im Laderaum zwölf Männer, eine Frau und drei Minderjährige auf dem Boden kauernd, die während der Fahrt nur mit Wasser und Brot versorgt wurden.

Die Flüchtlinge stammen laut ersten Erkenntnissen aus Pakistan, der Türkei, dem Iran und dem Irak. Der Fahrt im Kastenwagen ging nach Angaben der Flüchtlinge eine mehrtägige Fahrt in einem Lastwagen voraus. Pro Person mussten die Flüchtlinge für die Schleusung nach eigenen Angaben mehrere tausend Euro bezahlen. Der 24 Jahre alte Fahrer des Wagens, der aus Pakistan stammt, und sein 52-jähriger türkischer Beifahrer wurden festgenommen. Inzwischen wurde gegen sie Haftbefehl erlassen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion