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Deutsche Polizei berichtet vom 3. Oktober am Bodensee: 11.000 Teilnehmer auf deutscher Seite, Auflagen wurden beachtet

Das Polizeipräsidium Konstanz zieht zum ersten Tag des Demo-Wochenendes 3./4. Oktober ein erstes Resümee - wesentlich weniger Teilnehmer bei allen angemeldeten Veranstaltungen, sofern diese überhaupt stattgefunden haben - keine nennenswerten Verstöße oder herausragende Vorkommnisse aus polizeilicher Sicht.

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Ein Banner in Konstanz, 3. Oktober 2020.

Foto: SEBASTIEN BOZON/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Die Polizei meldet zu den Veranstaltungen rund um den Bodensee zum Tag der Deutschen Einheit 2020 folgendes:
Wie bereits berichtet, haben mehrere Interessengruppen und auch Privatpersonen für den 3. bis 4. Oktober zu Kundgebungen mit oder auch ohne Aufzüge im Stadtgebiet Konstanz zum Thema „Corona-Maßnahmen“ aufgerufen. Die unterschiedlichen Initiatoren meldeten für beide Tage – Samstag und Sonntag – verschiedenste Veranstaltungen mit unterschiedlichen Teilnehmerzahlen an, darunter auch eine „Menschenkette“, alleine für den Bereich um Konstanz mit über 15.000 Teilnehmern.
Nach dem sich nun neigenden Tag kann das Polizeipräsidium Konstanz ein erstes, aus polizeilicher Sicht positives Resümee für den Samstag ziehen.

Polizei schätzt bis 11.000 Teilnehmer an der Friedenskette

Viele der unter verschiedenen „Überschriften“ angemeldeten Kundgebungen wurden erst gar nicht durchgeführt, teilweise waren kaum Teilnehmer anwesend. Bezogen auf die angemeldete „Menschenkette“ schätzt die Polizei die Teilnehmerzahl entlang der gesamten Deutschen Seeseite – von Konstanz über Bodman-Ludwigshafen – Überlingen – Meersburg – Friedrichshafen (Polizeipräsidium Ravensburg) bis nach Lindau (Polizeipräsidium Schwaben) auf rund 10.000 bis 11.000 Teilnehmer.
Wesentlich weniger Teilnehmer, als angemeldet und für einen lückenlosen „Kettenschluss“ erforderlich gewesen wären. Für den Bereich Konstanz blieb es bei rund 2.200 Teilnehmern. Von Klein Venedig bis zum Strandbad Horn mit einem erfolgten „Kettenschluss“ waren es rund 1.200 Teilnehmern, zwischen der Mainau und Bodman-Ludwigshafen beteiligten sich rund 1.000 Personen, ohne dass es hier zu einer vollständigen Menschenkette kam. Ähnlich war das Bild auch entlang des restlichen Seeverlaufs bis Lindau.

Keine nennenswerten Verstöße gegen Auflagen

Im Bereich der Innenstadt Konstanz zählte die Polizei – zusammen mit der angemeldeten Abschlusskundgebung der Initiatoren für die Menschenkette – rund 2.500 Personen, die an verschiedenen Kundgebungen und Versammlungen teilgenommen hatten. So war auch die mit 4.500 Teilnehmern angemeldete Abschlusskundgebung der „Kette“ mit knapp 500 Personen nur schwach besucht und wurde schließlich auch vorzeitig vom Veranstalter aufgelöst.
Während des ganzen Tages wurden keine größeren oder sonst nennenswerte Verstöße gegen die von der Stadt Konstanz als Genehmigungsbehörde gemachten Auflagen festgestellt. Auch kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen besonderen Vorkommnissen, weder bei den einzelnen Kundgebungen, der Menschenkette oder bezogen auf besondere Verkehrsbeeinträchtigungen. (pm/ks)

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