Rechtsanwalt zeigt Verteidigungsministerin an

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) steht in der Kritik.
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) steht in der Kritik.Foto: Darko Vojinovic/AP/dpa
Epoch Times15. Mai 2022

Die wegen eines Hubschrauberflugs mit ihrem Sohn unter Druck stehende Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) ist einem Medienbericht zufolge von einem Rechtsanwalt angezeigt worden.

Der Düsseldorfer Jurist begründe seine Anzeige mit einem Anfangsverdacht auf Verletzung des Dienstgeheimnisses und Verletzung anderer Dienstpflichten, berichtete das Portal „The Pioneer“ am Sonntag unter Berufung auf den Anwalt.

Er wirft Lambrecht demnach vor, im Zusammenhang mit ihrem strittigen Flug auf ihrem privaten Instagram-Konto von einem Besuch bei einer „hoch geheimen“ Einheit geschrieben zu haben. Eine solche Bezeichnung der Einheit erfülle laut Anzeige des Anwalts bereits den Verdacht des Verrats von Dienstgeheimnissen, berichtete „The Pioneer“. Gleiches könne für die Veröffentlichung von Fotos gelten.

Die Anzeige ist demnach an die Staatsanwaltschaft Berlin gegangen. Lambrecht steht in der Kritik, weil sie am Mittwoch vor Ostern in Begleitung ihres Sohnes in einem Regierungshubschrauber von Berlin zu einem Truppenbesuch nach Schleswig-Holstein gereist war.

Danach machte sie mit ihrem Sohn Urlaub auf Sylt. Laut Verteidigungsministerium ist eine solche Mitreise zulässig; Lambrecht hat demnach wie vorgeschrieben die Kosten übernommen. (afp/mf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion