Schmutziger Sport: Die "Wältmeisterschaften" im Wattenmeer
Bei den ostfriesischen Wattspielen und dem 35. Schlickschlittenrennen geht es vor allem matschig zu. Das Motto ist: „Schmutziger Sport für eine saubere Sache“.

Wo Männer noch Männer sein dürfen: Ein Teilnehmer der ostfriesischen Wattspiele wirft einen Fußball zurück in das Spielfeld.
Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Sprinten mit einem Aal in der Hand, Reusenlauf und Wattziehen: Bei den ostfriesischen Wattspielen in der Krummhörn geht es dreckig zu. Die Sportler müssen sich bei diesen Wettkämpfen nicht nur mit gegnerischen Teams messen, sondern vor allem flexibel sein.
Das ist auf dem zähen und matschigen Boden am Ufer des Wattenmeeres gar nicht so einfach, wie sich am Samstag beim 35. Schlickschlittenrennen wieder gezeigt hat. Die kostümierten Teilnehmer der „Wältmeisterschaften“ waren in kürzester Zeit von oben bis unten dreckverschmiert und kaum zu erkennen – Fotomotive für die Zuschauer auf dem nahen Deich.
Das Rennen der Schlickschlitten ist der Höhepunkt der Wettspiele. Die schweren Holzgeräte müssen über eine festgelegte Strecke bewegt werden, es ist Schwerstarbeit für Mannschaften und Einzelfahrer.
Die Wettspiele mit dem Motto „Schmutziger Sport für eine saubere Sache“ haben neben dem spaßigen Aspekt auch einen sozialen Hintergrund: Der Erlös aus den Zuschauereinnahmen wird für die Krebshilfe gespendet. (dpa)
Das Schlickschlittenrennen ist jedes Jahr – ein Video aus den Vorjahren
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