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Seehofer weist Verantwortung für schlechte Umfragewerte der CSU in Bayern zurück

Die CSU verharrt kurz vor der Landtagswahl am 14. Oktober mit Werten zwischen 33 und 35 Prozent im Umfragetief. CSU-Vorsitzende Seehofer wehrt sich gegen den Vorwurf, für die schlechten Umfragewerte seiner Partei verantwortlich zu sein.

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CSU-Chef und Innenminister Horst Seehofer.

Foto: Michael Kappeler/dpa

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Eine Woche vor der Landtagswahl in Bayern wehrt sich der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer gegen den Vorwurf, für die schlechten Umfragewerte seiner Partei verantwortlich zu sein. „Ich habe mich in den letzten sechs Monaten weder in die bayerische Politik noch in die Wahlkampfführung eingemischt“, sagte Seehofer der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagsausgabe).
„Das ist das persönliche Vorrecht des Ministerpräsidenten Markus Söder“, sagte Seehofer. „Er ist zuständig für strategische Überlegungen im Wahlkampf.“ Seehofers Migrationspolitik und der Streit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Juni um die Zurückweisung von Flüchtlingen seien der Grund für die schlechten Umfragewerte der CSU, hieß es dagegen laut „SZ“ in Söders Umfeld.
Seehofer betonte hingegen in der „SZ“: „In der Migrationsdebatte und bei der Frage der Zurückweisung von Flüchtlingen an der Grenze haben wir bis August alles gemeinsam gemacht.“ Alle seien eingebunden gewesen. „Das geschah nicht gegen, sondern auf Bitten aus Bayern.“
Die CSU verharrt kurz vor der Landtagswahl am 14. Oktober mit Werten zwischen 33 und 35 Prozent im Umfragetief. Bei der Wahl 2013 hatte sie 47,7 Prozent erreicht. (afp)

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