Tauberbischofsheim: Happy Birthday Karl? – 40-köpfige Antifa-Einheit randaliert am Marx-Geburtstag am AfD-Wahlkreisbüro

In welchem Land leben wir? Am hellen Samstagnachmittag läuft ein Trupp Linksextremisten über den Marktplatz von Tauberbischofsheim und randaliert am AfD-Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten Dr. Christina Baum. Trotz sofortigem Notruf aus einem benachbarten Bistro bei der Polizei der Kreisstadt kommt diese erst nach 30 Minuten am Tatort an und findet keine Täter mehr vor.
Titelbild
Die Antifa hinterließ einige Tausend Euro Sachschaden in Tauberbischofsheim.Foto: Screenshot Facebook
Von 7. Mai 2018

Rund 40 Linksextremisten überfielen am 5. Mai, dem 200. Geburtstag des Ur-Kommunisten Karl Marx, das Abgeordneten-Büro von Dr. Christina Baum, AfD Main-Tauber-Kreis, am Marktplatz 4 in Tauberbischofsheim.

Als an diesem Samstagnachmittag gegen 13.30 Uhr die Antifa-Truppe über den gut besuchten Marktplatz liefen, schockten sie mit ihrem ungehinderten Aufmarsch wohl auch viele Passanten. Auch die Kunden und Mitarbeiter eines neben dem AfD-Büro befindlichen Bistros sollen in Angst und Schrecken versetzt worden sein, berichtet „Jouwatch“. Eine Mitarbeiterin des Bistros alarmierte die Polizei über den Notruf.

Polizei schleicht nach 30 Minuten zum Tatort

Die Polizei der überschaubaren Kreisstadt mit rund 13.000 Einwohnern im Nordosten Baden-Württembergs brauchte offenbar ganze 30 Minuten, bis sie endlich am Tatort erschien. Von den Tätern war da längst nichts mehr zu sehen. Nur noch der zurückgelassene Schaden zeugte von ihrem Besuch.

Nachdem der Zerstör-Trupp vergeblich versucht hatte, die Büroscheiben einzuschlagen, wurden diese mit Antifa-Plakaten verklebt und Bauschaum in Türschloss und Briefkasten gesprüht. Vor dem Büro wurden Farbparolen auf dem mit Natursteinen neu gestalteten Marktplatz hinterlassen.

In einer abendlichen Twitter-Meldung nannte die von den Schmiertrupps heimgesuchte stellvertretende Landesvorsitzende der AfD, Christina Baum, die Angreifer dann „Links-grün-bunte Rot(z)-Nazis“.

Laut „Jouwatch“ habe Baum mitgeteilt, dass nur ein einziger Bürger versucht habe, die feigen Kriminellen von ihrem Vorhaben abzubringen:

Und wo waren die anderen, die alle zugeschaut haben und nichts unternahmen? Wo ist die Zivilcourage unseres einst mutigen Volkes geblieben?“

(Dr. Christina Baum, MdL)

Eines stehe laut der Landtagsabgeordneten fest: Der Staat ist nicht mehr in der Lage, seine Menschen und ihr Eigentum zu schützen.

„Blaulicht aktuell“ berichtet auf Facebook, dass bei dem geschlossenen und unbesetzten Büro ein Sachschaden von rund 2.000 Euro entstand. Die „aufwendig anfallenden Reinigungsarbeiten“ der Platten des Marktplatzes auf einer Fläche von 10 x 5 Metern würden auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Erste intensive Reinigungsversuche hätten nur einen Teilerfolg gebracht.

Die Fotos entstanden nach diesen Reinigungsversuchen durch die Mitarbeiter des Stadtbauamtes.

Auch die „Mainpost“ berichtete über den Vorfall unter der Überschrift „Demo vor Büro von AfD-Abgeordneter“. Demnach sei das Büro der AfD-Landtagsabgeordneten Christina Baum am Samstagmittag „Ziel einer Gruppe von Demonstranten“ gewesen. Die Polizei habe der Redaktion auf Anfrage bestätigt, dass es vor dem Büro „zu einem Auflauf“ gekommen sei, bei dem es auch Farbschmierereien gegeben habe.

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Allerdings berichtete die „Mainpost“ bereits im Mai vergangenen Jahres unter dem Zitat „Antifa leistet Beitrag für Zivilgesellschaft“ über eine Veranstaltung in Würzburg, bei der „150 Zuhörer, meist Sympathisanten, kamen, um über die Rolle der Antifa beim Protest gegen Rechts zu diskutieren. Leider fehlten Vertreter von Stadt und Polizei“, so der Bericht.

Wenn derartige Antifa-Attacken wie auf das AfD-Büro in Tauberbischofsheim als Beitrag für die Zivilgesellschaft gemeint sind, sollte die Regierung nicht länger zögern und mit aller Härte des Gesetzes das Übel bei der Wurzel packen.

Siehe auch:

Berliner Frauenmarsch: Man hatte niemals vor, uns zum Kanzleramt laufen zu lassen (Christina Baum, MdL)

Show-Down der Gegensätze: „Kandel ist überall“ trifft auf „Wir sind Kandel“, unterstützt von Landesregierung und Antifa



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