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Mittelmeerländer kritisieren Vorgehen der NGOs - Deutsche Städte wollen Sea-Watch 3-Migranten aufnehmen

EU-Mittelmeerländer kritisieren das Vorgehen der NGOs bei der Aufnahme von Migranten. Die privaten Seenotretter würden die libysche Küstenwache behindern.

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Migranten im Mittelmeer.

Foto: JORGE GUERRERO/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die privaten Seenotretter dürfen die libysche Küstenwache nach Ansicht der EU-Mittelmeerländer nicht bei der Aufnahme von Migranten behindern.
Alle Schiffe müssten die internationalen Gesetze respektieren, hieß es in einer Erklärung der sieben Länder Italien, Spanien, Portugal, Malta, Zypern, Griechenland und Frankreich bei einem Gipfel auf Malta.
Menschenrechtler kritisieren jedoch die Unterstützung der libyschen Küstenwache durch die EU. In dem Kriegsland würde den Menschen „Folter und Sklaverei“ drohen.

Deutsche Städte wollen Migranten aufnehmen

Derzeit ist das Schiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch mit 53 Migranten an Bord auf dem Meer blockiert. Italiens Regierung will das Schiff nicht anlegen lassen.
Die Sea-Watch 3 lag am Freitag in der Nähe der sizilianischen Insel Lampedusa. Mehrere deutsche Städte hatten sich bereit erklärt, Migranten aufzunehmen. In der Sache entscheidet jedoch der Bund.
Malta und Italien wollen NGO-Schiffe nicht anlegen lassen, sondern einen gesamteuropäischen Verteilmechanismus der Migranten. Darüber wird sich die EU aber seit Jahren nicht einig. (dpa/so)

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