Bamberger Titelsause nach erfolgreichem «Bamback»

Bamberg (dpa) - Nachdem das „Bamback“ vollendet und die siebte deutsche Meisterschaft perfekt war, gab Elias Harris das Motto für die lange Party-Nacht der Brose Baskets Bamberg vor. „Die Frage ist nicht, was alles geht. Die Frage ist nur…
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Die Bamberger Basketballer ließen es nach dem Titelgewinn ordentlich krachen.Foto: Daniel Karmann/dpa
Epoch Times22. Juni 2015
Nachdem das „Bamback“ vollendet und die siebte deutsche Meisterschaft perfekt war, gab Elias Harris das Motto für die lange Party-Nacht der Brose Baskets Bamberg vor.

„Die Frage ist nicht, was alles geht. Die Frage ist nur, was nicht geht“, sagte der Nationalspieler mit der Meistertrophäe in der Hand. Schon auf dem Parkett der Brose Arena flossen nach dem 88:84 im fünften und entscheidenden Finale gegen Titelverteidiger Bayern München Bier und Schampus in Strömen. „Jetzt geben wir noch einmal alles“, prophezeite Daniel Theis eine riesige Party-Sause auf dem Bamberger Maxplatz und in den Kneipen der Universitätsstadt.

Am Ende einer hochklassigen und spektakulären Finalserie gegen die bis zur letzten Sekunde ebenbürtigen Bayern hatten die Franken ihr Comeback perfekt gemacht. Von Beginn an stand die Saison unter dem Motto „Bamback“, die Brose Baskets wollten nach einem Jahr Pause zurück auf den Thron. Dorthin, wo sie von 2010 bis 2013 vier Jahre lang waren, ehe sich die Bayern im vergangenen Jahr erstmals den Titel schnappten.

Dass es den Bambergern im Jahr eins nach der Ära Chris Fleming und Wolfgang Heyder auf Anhieb gelingen würde, die anderen beiden großen „B“s – Bayern und Berlin – zu überflügeln, hatten zu Beginn der Runde nicht alle erwartet. Doch im Laufe der Spielzeit stellten die Macher um Geschäftsführer Rolf Beyer sowie Mäzen und Aufsichtsratsboss Michael Stoschek zusammen mit Trainer Andrea Trinchieri dank des im Endeffekt wohl größten Etats der Liga einen Kader zusammen, der die Titelmission erfolgreich vollzog.

„Dass es so gut laufen würde, war nicht unbedingt zu erwarten, aber wir haben verdammt hart gearbeitet“, sagte Beyer. „Jetzt genießen wir erst einmal den Moment, ab morgen kümmern wir uns um den Kader für die neue Spielzeit.“

Einen so großen Schnitt wie vor dieser Meistersaison soll es dieses Mal nicht geben. Theis und Harris zum Beispiel stehen weiter bei den Brose Baskets unter Vertrag. Ob aber Spieler wie Finals-MVP Bradley Wanamaker oder der am Sonntag überragende Center Trevor Mbakwe gehalten werden können, bleibt abzuwarten. Die Spieler interessierte das zunächst überhaupt nicht. „Ich bin Meister, Mann“, meinte Wanamaker lediglich, ehe er eine Flasche Schampus über den Kopf geschüttet bekam.

(dpa)


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