Geister-WM schürt nordische Zukunftssorgen

Für den ehemaligen Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster könnte die coronabedingt zuschauerlose Nordische Ski-WM auch langfristig Konsequenzen haben.„Die Stimmung im Ort wird sich natürlich nicht verbessern. Es gibt ja auch Kritiker, es…
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Ex-Skisprung-Bundestrainer: Werner Schuster.Foto: Arne Dedert/dpa/dpa
Epoch Times22. Februar 2021

Für den ehemaligen Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster könnte die coronabedingt zuschauerlose Nordische Ski-WM auch langfristig Konsequenzen haben.

„Die Stimmung im Ort wird sich natürlich nicht verbessern. Es gibt ja auch Kritiker, es fehlen wichtige Einnahmen. Die Freude nach einem weiteren Sportfest könnte zurückgehen. Das ist sehr, sehr unglücklich“, sagte der 51-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Die Titelkämpfe im Allgäu beginnen an diesem Dienstag und müssen wegen der Corona-Pandemie komplett ohne Zuschauer stattfinden. „Mir schwant Übles“, sagte Schuster.

Zur Debatte steht, ob sich das kleine bayerische Örtchen wegen der besonders unglücklichen Umstände schnell wieder für eine WM bewirbt. Dies ist frühestens 2027 realistisch. „Ich würde mich freuen, wenn sie es schnell wieder versuchen“, sagte Schuster. Es sei „ganz wichtig“, dass Sport derzeit trotz der Krise so stattfinden könne.

„Es ist ganz wichtig, um die Kinder nicht zu verlieren. Damit sie zumindest im Fernsehen ihre Idole sehen können“, fügte Schuster an. Der Österreicher betreute die deutschen Skispringer von 2008 bis 2019 und ist bei der WM als Eurosport-Experte am Mikrofon. (dpa)



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