„Ein bisschen verrückt muss man schon sein“
Werner Tübke malte in der DDR wie ein Renaissancemeister – detailversessen, widerspenstig, grandios. Sein Bauernkrieg-Panorama widersetzte sich den Parolen des Sozialismus und wurde zum zeitlosen Spiegel menschlicher Tragödien.

Übernahme von Nexperia durch Niederlande signalisiert neue Kalter-Krieg-Denkweise im Westen
Die Niederlande haben den Chiphersteller Nexperia übernommen, um technologische Souveränität zu sichern. Experten sehen den Fall als Signal für eine neue Kalter-Krieg-Denkweise im Westen, bei der selbst einfache Halbleiter als strategisch gelten.

Die glanzvollen Geschichten hinter den gestohlenen Juwelen
Die gestohlenen Juwelen im Louvre erzählten Geschichten von Macht, Liebe und Verrat. Jetzt droht ihr Glanz zu erlöschen – eingeschmolzen, umgeschliffen, vergessen.

Vor 500 Jahren: Der deutsche Bauernkrieg [Teil 2]
Als Leibeigenschaft, Abgabenlast und Ungerechtigkeit zu groß wurden, griffen die Bauern zur Waffe. Ihr Aufstand veränderte Deutschland – und sein Echo hallt bis in die Gegenwart.

„Sanft entschlafen“ oder „ins Gras gebissen“ - Beschreibungen für das Sterben und den Tod
In vielen Kulturen gilt der Tod als Schlaf – ein Übergang, kein Ende. Vom homerischen Schattenreich bis hin zur christlichen Auferstehung bleibt die Hoffnung auf ein Erwachen lebendig.

Georg-Büchner-Preis 2025 geht an Schriftstellerin Ursula Krechel
Die Ehrung gehört zu der wichtigsten im deutschen Literaturbetrieb: In diesem Jahr erhielt die Schriftstellerin Ursula Krechel den Georg-Büchner-Preis. Sie rege dazu an, die Spuren der Vergangenheit im Alltag der Gegenwart aufzufinden.

Italienische Staatsbahn denkt über Einstieg in Deutschland nach
Gerüchte über ein Interesse der Italiener am deutschen Markt kursieren schon länger. Erstmals hat Vorstandschef Stefano Donnarumma die Pläne nun öffentlich bestätigt.

Inflation im Euroraum im Oktober auf 2,1 Prozent zurückgegangen
Nach Monaten hoher Preissteigerungen schwächt sich die Inflation in der Eurozone weiter ab.

Das ändert sich im November: Smartphone-Boarding bei Ryanair, ZDF-Umstellung auf HDTV und mehr
Ab dem 12. November akzeptiert die Fluggesellschaft Ryanair keine Papier-Boardingpässe mehr. Bis zum 15. November müssen alle Kunden von Spotify den höheren Abopreisen zustimmen. In italienischen Skigebieten gilt ab diesem Winter eine Helmpflicht für alle. Was ändert sich noch?

Italiener mit 21 gefälschten Ausweisen an Flughafen Köln/Bonn gefasst
Ein 36-jähriger Italiener reiste am 25. Oktober aus Neapel ein – im Gepäck 21 gefälschte italienische Ausweise und Führerscheine. Das BKA nahm Kontakt mit den italienischen Behörden auf.

Erdogan unterzeichnet Vertrag zum Kauf von 20 Eurofighter-Jets von London
Die Türkei und Großbritannien haben ein Abkommen über den Kauf von 20 Eurofighter-Kampfjets im Wert von rund 9,2 Milliarden Euro unterzeichnet. Präsident Erdogan sprach von einem „neuen Symbol“ der strategischen Partnerschaft beider Länder.

Protestbanner gegen die KPCh in Pekings Nobelviertel
Ein anonymer Demonstrant hat in Pekings Nobelviertel Banner aufgehängt, auf denen er die Kommunistische Partei Chinas als „menschenfeindliche Sekte“ anprangerte. Dies erinnert an die spektakuläre Protestaktion von Peng Lifa gegen die restriktive Null-COVID-Politik im Jahr 2022.

B(r)uch mit Tradition: Asterix und Obelix mit „Vokuhila“
Kabeljau statt Wildschein und schwarze offene Haare statt roter Zöpfe. Im 41. Band „Asterix in Lusitanien“ muss Obelix kräftig einstecken – ohne viel austeilen zu dürfen.

EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeit: USA und Katar drohen mit LNG-Kürzungen
Die EU sucht nach dem Ende der Energiepartnerschaft mit Russland neue Versorger – doch ausgerechnet ihre eigene Klimapolitik droht diese zu verschrecken. In einem gemeinsamen Schreiben warnen die USA und Katar vor den Folgen der geplanten EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie CSDDD und sprechen von einer „fundamentalen Gefahr für Europas Wirtschaftskraft“.

Russische Gelder für die Ukraine? Belgien warnt vor Tabubruch - EU kann sich nicht einigen
Die EU-Kommission will eingefrorene russische Zentralbankguthaben nutzen, um einen 140-Milliarden-Euro-Kredit für die Ukraine abzusichern. Belgien, das mit Euroclear den Großteil dieser Gelder verwaltet, stellt sich quer. Beim EU-Gipfel wird lange gerungen. Am Ende gibt es nur einen kleinen Etappenerfolg.

Seltene Erden: Chinas neue Vorschriften bringen Europa in Gefahr - EU prüft Sanktionen
EU-Industriekommissar Séjourné sprach mit Unternehmern über Pekings neue Beschränkungen für Seltene Erden. Insbesondere die Herstellung militärischer Drohnen ist bedroht. Chefökonomin García-Herrero sagt: „China nutzt seine Beziehungen zu Europa genau genommen als Waffe.“ EU-Kommission prüft Sanktionen gegen China.

Angler in Polen fangen 3-Meter-Wels
Zwei Angler ziehen in Polen einen fast drei Meter langen Wels an Land – das könnte den bisherigen Rekord toppen. Nach dem Messen schwimmt der Monsterfisch nun wieder frei im Wasser.

Merz schlägt radikale Regelreform für die EU vor
Merz und 19 seiner Kollegen fordern eine radikale Entrümpelung der EU-Regeln. Bekommt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen sehr konkreten Arbeitsauftrag?

Von wegen Entzauberung: Wissenschaftler und Ihre Sehnsucht nach Spiritualität
Stehen Wissenschaft und logische Erkenntnisse tatsächlich im Gegensatz zu Spiritualität und Glauben? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, befragten Forscher im Rahmen einer Studie mehr als hundert Naturwissenschaftler aus verschiedenen Ländern und kamen zu überraschenden Erkenntnissen.

Vom Reformherbst zum Krisenwinter? Experten warnen vor einer „tickenden Zeitbombe“
Der industrielle Pulsschlag Deutschlands wird schwächer. Immer mehr Konzerne kündigen Stellenabbau und Sparprogramme an. Das ist ein sichtbares Zeichen tief sitzender Strukturprobleme. Während die Politik Reformen verspricht, rutscht die Wirtschaft weiter in eine gefährliche Abwärtsspirale.

Italien: Anschlag auf Auto eines Journalisten
In einem Vorort von Rom fliegt das Fahrzeug eines bekannten TV-Moderators in die Luft. Die Polizei ermittelt, ob es Hinweise auf die Mafia gibt.

Was passiert, wenn China Seltene Erden nicht mehr liefert?
Pekings Exportkontrollen auf Seltene Erden könnten zu zahlreichen Produktionsstopps in Europa führen – auch Deutschland wäre stark betroffen. Falls China seine Lieferungen einstellen würde, könnten circa 4 Millionen Arbeitsplätze hierzulande gefährdet sein, so eine neue Studie. Die EU will jetzt im Gespräch mit den G7-Staaten nach einer gemeinsamen Lösung suchen.

Seltene Erden: Japan fordert gemeinsame Reaktion der G7 auf Chinas Exportkontrollen
Japan ist zutiefst besorgt aufgrund neuer umfangreichen Exportbeschränkungen: Peking nutzt seine Marktführerschaft bei Seltenen Erden, um die Wirtschaft anderer Staaten zu kontrollieren. Wie soll die G7 reagieren?

Frankreichs Premier muss sich Misstrauensanträgen stellen
Die Abstimmung in der Nationalversammlung ist eine Bewährungsprobe. Wenn Premier Lecornu sie übersteht, kann er den schwierigen Sparhaushalt und die Debatte um das Rentensystem angehen.

Airbus verdoppelt die Produktion des Eurofighter-Kampfjets
Im Rahmen der Aufrüstung Deutschlands zur Abschreckung und letztlich zur Verteidigung werden weitere Anschaffungen getätigt.

IWF: Weltwirtschaft wächst 2025 stärker als erwartet - Deutschland und Eurozone schwach
Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellte am Dienstag seine neue Konjunkturprognose vor: Demnach wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 3,2 Prozent zulegen und im kommenden Jahr um 3,1 Prozent.

EU-Millionenstrafe gegen Gucci, Chloé und Loewe
Die drei Luxusmodemarken müssen nach einem EU-Entscheid mehr als 157 Millionen Euro zahlen. Der Grund: Sie schränkten Händler bei Preisen und Rabatten über Jahre ein.

Drei Polizisten in Italien bei Explosion getötet
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei rücken zu einem Landhaus nahe Verona aus. Berichten zufolge kommt es plötzlich zu einer Explosion.

Frankreich kämpft um Sparhaushalt - Misstrauensanträge gegen neuen Premier
Gleich in der ersten Sitzung muss Frankreichs neue Regierung unter Zeitdruck einen Sparhaushalt auf den Weg bringen. Angesichts von Misstrauensanträgen steht der Premier vor einem Balanceakt.

Chatkontrolle „ohne Anlass“ vorerst vom Tisch
Nachrichten bei WhatsApp, Signal, Telegram und anderen Messengerdiensten sollten nach dem Willen der EU „anlasslos“ überprüft werden können. Die ursprünglich für den 14. Oktober angesetzte Abstimmung im EU-Rat wurde jedoch auf ein unbekanntes Datum verschoben, vermutlich weil Deutschland das Vorhaben blockiert.
