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CO2-Ausstoß durch Schifffahrt soll bis 2050 halbiert werden

Zwei Wochen verhandelten die 173 Mitgliedstaaten der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation. Nun ist es entschieden: Der CO2-Ausstoß durch die Schifffahrt soll bis 2050 halbiert werden.

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Ein Kreuzfahrtschiff.

Foto: Chris Ratcliffe/Getty Images

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Die durch die internationale Schifffahrt verursachten CO2-Emissionen sollen bis 2050 halbiert werden. Auf dieses Ziel verständigten sich die Mitgliedstaaten der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) am Freitag in London.
Damit sei erstmals eine Strategie zur Verringerung von Treibhausgasen in der Schifffahrt verabschiedet worden. Die Emissionen sollen laut IMO bis 2050 „um mindestens 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2008“ sinken.
Die 173 Mitgliedstaaten hatten zwei Wochen lang in London verhandelt. Derzeit liegt der Anteil der internationalen Seeschifffahrt an den globalen CO2-Emissionen bei zwei bis drei Prozent.

„Bahnbrechende Vereinbarung“ für die Schifffahrt

Der Generalsekretär des Schifffahrtverbandes ICS, Peter Hinchliffe, sprach von einer „bahnbrechenden Vereinbarung, einem Pariser Abkommen für die Schifffahrt“. Die Schifffahrt und die Luftfahrt waren von dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgenommen worden.
Die Weltgemeinschaft hatte sich Ende 2015 das Ziel gesetzt, die globale Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation schloss bereits im Herbst 2016 ein Abkommen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes. (afp)

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