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Fehlerhafte Airbags

Airbag-Probleme: 441.000 Citroën sollen ab sofort nicht mehr gefahren werden

Der französische Autobauer Citroën meldet Airbag-Probleme. Betroffen sind alle Fahrzeuge der Modelle C3 und DS3 in Europa mit Airbags von Takata.

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Citroën-Autohäuser haben nun einiges zu tun.

Foto: blinow61/iStock

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Der französische Autobauer Citroën fordert wegen Airbag-Problemen die Halter von 441.000 Fahrzeugen auf, die Autos im Zuge eines Rückrufs ab sofort nicht mehr zu fahren.
Betroffen sind unabhängig vom Produktionsjahr alle Fahrzeuge der Modelle C3 und DS3 in Europa, die mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgestattet sind, wie Citroën am Dienstag bekannt gab. Dabei geht es um Autos in Deutschland, Frankreich und Belgien.

Eine Frau starb nach der Explosion eines Airbags

Citroën-Chef Xavier Chardon erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, der Autobauer habe sich für einen sogenannten „stop drive“ entschieden. Das heißt, dass Fahrzeughalter ihr Auto bis zu einer Reparatur nicht mehr fahren sollen, weil dies zu gefährlich wäre.
Hintergrund ist der Tod einer 37-jährigen Frau bei einem Autounfall am 11. Juni auf einer Autobahn bei Reims. Bei dem Vorfall war ein Takata-Airbag explodiert.
Fehlerhafte Airbags von Takata waren in Millionen von Autos weltweit eingebaut worden. Ab 2014 wurden deshalb Millionen Wagen in die Werkstätten gerufen, um die Airbags auszutauschen. (afp/red)

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