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Fluggesellschaft Germania steckt in der Krise

Es gehe nun darum, wie Germania als mittelständisches Unternehmen auch weiterhin in einem Marktumfeld bestehen könne, das von Airlines mit "konzernähnlichen Strukturen" geprägt sei.

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Symbolbild

Foto: Kevin Kurek/dpa

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Die Fluggesellschaft Germania steckt in der Krise und benötigt dringend Geld: Die Airline prüfe „aktuell mehrere Optionen einer Finanzierung, um den kurzfristigen Liquiditätsbedarf zu sichern“, heißt es in einer am Dienstagabend verbreiteten Mitteilung des Unternehmens. Die europäische Luftfahrtbranche habe sich in der jüngsten Vergangenheit „stark verändert“, erklärte Germania zur Begründung. Besonders das vergangene Jahr sei „mit großen Herausforderungen“ verbunden gewesen.
Germania nannte „massive Kerosinpreissteigerungen“ während des Sommers bei gleichzeitiger Abwertung des Euros gegenüber dem Dollar, Verzögerungen bei der Einflottung von Fluggerät sowie eine „außergewöhnlich hohe Anzahl technischer Serviceleistungen“ an der eigenen Flotte als Belastungen für das Unternehmen. Es gehe nun darum, wie Germania als mittelständisches Unternehmen auch weiterhin in einem Marktumfeld bestehen könne, das von Airlines mit „konzernähnlichen Strukturen“ geprägt sei.
Trotz der Geldprobleme sollen allerdings alle Flüge wie geplant stattfinden, stellte die Fluggesellschaft klar. Die Airline mit Sitz in Berlin befördert nach eigenen Angaben jährlich vier Millionen Passagiere und fliegt mehr als 60 Ziele an.  (afp)

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