Jaguar Land Rover: Unsicherheit für Tausende Mitarbeiter

Der britische Autobauer Jaguar Land Rover überdenkt wegen der Unsicherheiten um den Brexit Investitionen in Milliardenhöhe - und sieht Tausende Mitarbeiter vor einer unsicheren Zukunft.„Wir brauchen dringend mehr Sicherheit, um weiter stark in…
Titelbild
Ein schlechter Brexit-Deal könne Jaguar Land Rover jedes Jahr mehr als 1,2 Milliarden Pfund (1,36 Mrd Euro) kosten.Foto: Nick Wilkinson/Epa/EPA/dpa
Epoch Times5. Juli 2018

Der britische Autobauer Jaguar Land Rover überdenkt wegen der Unsicherheiten um den Brexit Investitionen in Milliardenhöhe – und sieht Tausende Mitarbeiter vor einer unsicheren Zukunft.

„Wir brauchen dringend mehr Sicherheit, um weiter stark in Großbritannien zu investieren und unsere Lieferanten, Kunden und 40.000 Angestellte in Großbritannien zu schützen“, erklärte das Unternehmen.

Die Warnung kommt pünktlich zur Sondersitzung des britischen Kabinetts zur Nach-Brexit-Zeit an diesem Freitag. Auch BMW und Airbus hatten sich zuvor ähnlich geäußert.

Der Geschäftsführer des größten britischen Autobauers, Ralf Speth, betonte, „Herz und Seele“ von Jaguar Land Rover seien in Großbritannien. „Doch wir und unsere Partner in der Lieferkette stehen vor einer unvorhersehbaren Zukunft, wenn die Brexit-Verhandlungen nicht freien und reibungslosen Handel mit der EU und unbeschränkten Zugang zum Binnenmarkt erhalten.“

Ein schlechter Brexit-Deal könne Jaguar Land Rover jedes Jahr mehr als 1,2 Milliarden Pfund (1,36 Mrd Euro) kosten. Das Unternehmen verkauft jedes fünfte Auto nach Europa. Bereits im Frühjahr hatte der Autobauer angekündigt, wegen der Unsicherheiten durch den Brexit und die Dieseldebatte 1000 Jobs zu streichen.  (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion