China stützt Börse mit 440 Milliarden Euro

Titelbild
Der Composite Index in Shanghai legte am Freitag um mehr als drei Prozent zu, der Component Index in Shenzhen kletterte bis Handelsschluss sogar um mehr als fünf Prozent.Foto:  Rolex Dela Pena/dpa
Epoch Times17. Juli 2015
Wegen der Aussicht auf weitere Hilfen in Milliardenhöhe sind die Kurse an Chinas Börsen erneut kräftig gestiegen.

Der Composite Index in Shanghai legte am Freitag um mehr als drei Prozent zu, der Component Index in Shenzhen kletterte bis Handelsschluss sogar um mehr als fünf Prozent.

Zuvor war bekanntgeworden, dass dem staatlichen Kreditgeber China Securities Finance Corporation bis zu drei Billionen Yuan (440 Milliarden Euro) zur Stützung der Märkte zur Verfügung stehen.

Das Geld kann Aktienhändlern in Form von Krediten überwiesen oder direkt zum Kauf von Wertpapieren genutzt werden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete.

Chinas Börsen waren seit Mitte Juni innerhalb von drei Wochen um mehr als ein Drittel abgesackt. Wegen zahlreicher Stützungsmaßnahmen der Behörden und der Zentralbank erholten sich die Kurse in den vergangenen Tagen jedoch wieder kräftig. Allerdings sind noch immer Hunderte Aktien vom Handel ausgesetzt, weshalb sich laut Analysten ein verzerrtes Bild an den Märkten ergibt.

Mehr Hintergründe:

China: Billionen-Rettung und Staatsanleihenverkäufe soll totalen Börsencrash verhindern

Finanzkrieg tobt: Kann Chinas Regierung den Börsen-Crash noch stoppen?

Mächtige Manipulatoren: Chinas Börse ist jetzt politisches Schlachtfeld

Börsenmanipulation in China: So melkt das Regime die Anleger

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion