Goldener WM-Start für Moderne Fünfkämpfer

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Lena Schöneborn (l) küsst Alexander Nobis im Ziel.Foto: Annegret Hilse/dpa
Epoch Times29. Juni 2015
Der 19 Jahre alte Abiturient Marvin Dogue aus Potsdam und Routinier Alexander Nobis (25) aus Berlin haben Deutschlands Modernen Fünfkämpfern einen goldenen Auftakt bei der Heim-WM in Berlin beschert.

Das prächtig aufgelegte Duo gewann nach einem spannenden Wettkampf mit 15 044 Punkten die Männer-Staffel vor Russland (15 040) und Polen (15 020). Die unerwartete Goldmedaille versetzte Athleten und Funktionäre schon vor dem ersten Start von Hoffnungsträgerin Lena Schöneborn in Feierlaune.

„Ich bin überglücklich. Das war ein Supertag. Beim letzten Schießen habe ich zwar etwas gezittert, aber es hat gereicht“, sagte Marvin Dogue. Der Youngster behielt beim abschließenden Combined, der wegen eines Defektes an der Laser-Anlage mit 45 Minuten Verspätung begann, die Nerven. Beim letzten Schießen überholte er den führenden Russen und lief als erster über den Zielstrich im Berliner Olympiapark.

Zuvor hatte Dogue mit 14:3-Siegen und einer Glanzleistung beim Fechten den Grundstein für den Podest-Platz belegt. „Für uns beide war es der einzige Start bei der WM. Deshalb waren wir sehr fokussiert“, erklärte Nobis. Der seit Januar amtierende Bundestrainer Christian Sandow hatte die Staffel erst vorige Woche in dieser Formation aufgestellt. „Die Jungs haben das super gemacht. Auch für mich war es eine große Aufgabe“, sagte der Coach.

„Das ist der beste Auftakt, den man sich vorstellen kann“, erklärte der deutsche Verbandspräsident Olaf Kleidon. Sein Vorgänger Klaus Schormann, Chef des Weltverbandes UIPM, bewertete die „souveräne Leistung“ der Männer-Staffel nicht nur als Vorlage für die Frauen-Staffel mit Lena Schöneborn und Annika Schleu. „Die geniale Auftakt gibt Schwung für alle anderen Wettbewerbe“, sagte Schormann.

(dpa)


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