Berlins Regierender will neue Wege in der Filmförderung gehen

Titelbild
Michael Müller (Regierender Bürgermeister Berlin)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Februar 2016

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) fordert neue Wege in der deutschen Filmförderung. "Wir stehen in einem gnadenlosen internationalen Konkurrenzkampf", sagte Müller in einem Interview mit der "Welt". "Unsere Nachbarländer operieren teilweise mit massiver direkter Förderung oder attraktiven Steuererleichterungen, nicht nur England oder Frankreich, sondern insbesondere auch Osteuropa."

Die Politik sei dringend aufgefordert, eine solche Planungssicherheit auch hierzulande zu ermöglichen: "Deshalb müssen wir mit einer neuen Systematik aus der Abhängigkeit von jährlichen Haushaltsberatungen herauskommen." Müller will untersuchen lassen, welche Lockmittel die ausländischen Konkurrenten anwenden. "Grundsätzlich sollten auch wir über solche Steuerbegünstigungen nachdenken, wie auch über steuerlich absetzbare Fonds, in die privates Kapital fließt." Die Deutschen, so Müller, müssten sich "ehrlich machen und sagen: Film ist Kunst und Kultur – aber genauso Wirtschaft und Arbeit. Es geht auch um Arbeitsplätze und Investitionen und Ausbildung, um den Standort. Das muss kein Widerspruch sein. Deshalb muss man erst recht das Hin und Her der Finanzierung beenden."

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion