Auswärtiges Amt will Botschaft in Kabul wiedereröffnen
Das Auswärtige Amt will die im vergangenen Mai bei einem Anschlag zerstörte deutsche Botschaft in Kabul wiedereröffnen. Trotz der angespannten Sicherheitslage soll ein Kernteam von Diplomaten im Sommer 2018 den Betrieb zunächst in Containern aufnehmen, berichtet der „Spiegel“.
Der Neubau wird demnach mindestens bis 2021 dauern unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen.
Das alte Hauptgebäude, ein zweigeschossiger Betonbau, war bei der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Lasters schwer beschädigt worden.
Botschafter Walter Haßmann arbeitet seitdem mit einem kleinen Team in der US-Botschaft; Visa-Anträge werden von benachbarten Ländern aus bearbeitet.
Das Auswärtige Amt setzte bei der Kabuler Regierung durch, das Tor zur gesicherten Diplomaten-Zone neben der deutschen Botschaft mit einer rund vier Meter hohen Mauer dauerhaft abzuriegeln. (dts)
Weitere Artikel:
Geheimdienste wussten früh von Anschlagsplan auf deutsche Botschaft in Kabul
Anschlag in Kabul sollte gezielt deutsche Botschaft treffen
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion