Daimler ruft hunderttausende Autos wegen Überhitzungsgefahr in die Werkstätten

Daimler ruft mehrere hunderttausend Fahrzeuge in die Werkstätten, weil es im Motorbereich zur Überhitzung kommen könnte. Allein in Deutschland sind rund 150.000 Fahrzeuge der A-, B-, C- und E-Klasse betroffen. Die Gefahr geht von einem Startstrom-Begrenzer aus, der unter bestimmten Bedingungen durch sehr hohen elektrischen Strom überhitzen kann.
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Daimler ruft mehrere hunderttausend Fahrzeuge in die Werkstätten zurück, weil es im Motorbereich zur Überhitzung kommen könnte.Foto: Wolfgang Kumm/dpa
Epoch Times3. März 2017

Der Autobauer Daimler ruft mehrere hunderttausend Fahrzeuge in die Werkstätten zurück, weil es bei ihnen im Motorbereich zur Überhitzung kommen könnte. Allein in Deutschland seien rund 150.000 Fahrzeuge der A-, B-, C- und E-Klasse betroffen, teilte ein Daimler-Sprecher am Freitag in Stuttgart mit.

In den USA ruft Daimler nach Angaben der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA knapp 355.000 betroffene Autos zurück.

Die Gefahr geht nach Firmenangaben von einem Startstrom-Begrenzer aus, der unter bestimmten Bedingungen durch sehr hohen elektrischen Strom überhitzen kann. Die Überhitzungs-Gefahr bestehe dann, wenn der Starter wegen eines zuvor eingetretenen Schadens – etwa durch Wasser – blockiert sei und der Fahrer mehrere Startversuche hintereinander unternimmt.

Menschen sind nach Unternehmensangaben durch diesen Defekt bislang nicht zu Schaden gekommen, es seien auch keine Unfälle in diesem Zusammenhang bekannt. Der Mangel sei durch einzelne Vorfälle hauptsächlich in den USA bemerkt worden.

Der Einbau einer zusätzlichen Sicherung in der Werkstatt dauere rund eine Stunde und sei für die Kunden kostenlos, erklärte das Unternehmen. Mit dem Umbau solle die Sicherheit der Fahrer gewährleistet werden. (afp)



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