Diskussion um Obergrenze für Bargeldzahlung: 5.000 versus 10.000 Euro
Auf den Vorschlag der deutschen Bundesregierung, eine Höchstgrenze von 5.000 Euro für Bargeldzahlungen einzuführen, reagierte der Vizechef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) Sebastian Fiedler im Interview mit dem Handelsblatt erfreut, berichtet Focus. Schon lange sei dies ein Ziel des BDK gewesen.
In Deutschland würden immer noch mit großer Selbstverständlichkeit sechsstellige Beträge bar gezahlt. Dies beträfe Immobilien, Schmuck, Pferde, Kunsthandel und vieles mehr. Es fehle „nach wie vor eine kohärente Strategie, Geldwäsche wirklich zu bekämpfen." Der Bürger empfindet die Obergrenze einschränkend. Daher befürwortet Fiedler eine höhere Obergrenze als die Bundesregierung: 10.000 Euro, denn "Bargeld bedeutet ein Stück Freiheit".
Mehrere Scheinarten aus dem Verkehr nehmen
500- als auch 200-Euro-Scheine würden vor allem in kriminellen Kreisen geschätzt, meint Fiedler vom BDK. Für die meisten Menschen spielten diese Scheinarten keine Rolle. Man könne sie abschaffen, so seine These. (kf)
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