Diskussion um Obergrenze für Bargeldzahlung: 5.000 versus 10.000 Euro

Für eine Obergrenze von 5.000 Euro für Bargeldzahlungen spricht sich die Bundesregierung aus. Gut findet das der Bund Deutscher Kriminalbeamter, die Deutschen eher nicht.
Titelbild
Gibt es 500- als auch 200-Euro-Scheine bald nicht mehr?Foto: Chung Sung-Jun/Getty Images
Epoch Times4. Februar 2016

Auf den Vorschlag der deutschen Bundesregierung, eine Höchstgrenze von 5.000 Euro für Bargeldzahlungen einzuführen, reagierte der Vizechef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) Sebastian Fiedler im Interview mit dem Handelsblatt erfreut, berichtet Focus. Schon lange sei dies ein Ziel des BDK gewesen.

In Deutschland würden immer noch mit großer Selbstverständlichkeit sechsstellige Beträge bar gezahlt. Dies beträfe Immobilien, Schmuck, Pferde, Kunsthandel und vieles mehr. Es fehle „nach wie vor eine kohärente Strategie, Geldwäsche wirklich zu bekämpfen." Der Bürger empfindet die Obergrenze einschränkend. Daher befürwortet Fiedler eine höhere Obergrenze als die Bundesregierung: 10.000 Euro, denn "Bargeld bedeutet ein Stück Freiheit".

Mehrere Scheinarten aus dem Verkehr nehmen

500- als auch 200-Euro-Scheine würden vor allem in kriminellen Kreisen geschätzt, meint Fiedler vom BDK. Für die meisten Menschen spielten diese Scheinarten keine Rolle. Man könne sie abschaffen, so seine These. (kf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion