Wahlumfrage von Forsa: Union verliert – Linke drittstärkste Kraft

Nach einer Umfrage von Forsa hätte nur eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD oder ein Jamaika-Bündnis aus Union, FDP und Grünen eine regierungsfähige Mehrheit.
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Linkspartei-Logo auf ParteitagFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. September 2017

Nach dem TV-Duell von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem SPD-Herausforderer Martin Schulz lässt die Union laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa etwas in der Wählergunst nach: Im Wahltrend, den das Institut für das Magazin „Stern“ und den Fernsehsender RTL erstellt, verliert sie im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und kommt jetzt auf 37 Prozent, ihren schlechtesten Wert seit vier Monaten.

Die SPD kann ihre 23 Prozent aus der Vorwoche halten, die Linke gewinnt einen Punkt hinzu und ist laut der Umfrage mit nun zehn Prozent drittstärkste Kraft. Auch die FDP legt um einen Punkt auf nun neun Prozent zu.

Weiterhin neun Prozent hält die AfD, die Grünen bleiben unverändert bei acht Prozent und würden als kleinste Partei in den Bundestag einziehen. Auf die sonstigen Parteien entfallen zusammen vier Prozent, ein Punkt weniger als in der Vorwoche.

Regierungsfähige Mehrheiten hätten damit nur eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD oder ein Jamaika-Bündnis aus Union, FDP und Grünen. Das Forsa-Institut befragte vom 4. bis 7. September 2017 insgesamt 2.001 Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. (dts)



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