Kinder und Jugendliche würden für die CDU stimmen – und die AfD in den Bundestag wählen

Kinder und Jugendliche würden bei der Bundestagswahl mehrheitlich für die CDU stimmen. Zudem würden sie die AfD in den Bundestag wählen. In Sachsen und Thüringen kommt die AfD auf den zweiten Platz.
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In Sachsen und Thüringen kommt die AfD bei der U18-Wahl auf den zweiten Platz.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times17. September 2017

Kinder und Jugendliche würden bei der Bundestagswahl mehrheitlich für die CDU stimmen und die AfD in den Bundestag wählen. Dem am Sonntag veröffentlichten vorläufigen Ergebnis der U18-Wahl zufolge bekam die CDU 28,3 Prozent der Stimmen. Die SPD folgte mit 19,8 Prozent auf dem zweiten Platz.

Die Grünen bekamen von den Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren deutschlandweit 16,5 Prozent, die Linke 8,1 Prozent und die AfD 6,8 Prozent der Stimmen. Auch die FDP würde mit 5,7 Prozent den Einzug in den Bundestag schaffen.

Sachsen und Thüringen: AfD an 2. Stelle

In Sachsen kam die AfD auf 15,6 Prozent und damit auf den 2. Platz des Rankings. Die CDU lag dabei an erster Stelle mit 21,6 Prozent, an dritter Stelle lagen die Sonstigen Parteien (DIE PARTEI, Tierschutzpartei, Piratenpartei und NPD). Die Linke kam in Sachsen auf 10,8 Prozent, die Grünen auf 12,01 Prozent und die SPD auf 13,16 Prozent.

In Thüringen kam die CDU mit 26 Prozent auf Rang 1, danach folgt die AfD mit 15,7 und die SPD mit 15,4 Prozent.

In Berlin sind CDU (22,1 %), Grüne (21,2 %) und Linke (21,2%) nahezu gleichauf.

Weitere Ergebnisse zu den Bundesländern: u18.org

215.000 Kinder und Jugendliche nahmen teil

Bei der U18-Bundestagswahl am 15. September konnten Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in 1662 Wahllokalen ihre Stimme abgeben.

Insgesamt nahmen mehr als 215.000 Kinder und Jugendliche an der Abstimmung teil, wie der Deutsche Bundesjugendring als Koordinierungsstelle für die Wahl mitteilte. Das Endergebnis soll am Montag vorliegen.

Im Rahmen der U18-Wahl haben sich Kinder und Jugendliche mit den Programmen der Parteien beschäftigt, mit Kandidaten in den Wahlkreisen debattiert oder mit anderen Kindern und Jugendlichen über Politik gesprochen. Die Wahl wird getragen vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem Deutschen Bundesjugendring, den Jugendverbänden und Landesjugendringen sowie vom Berliner U18-Netzwerk.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und von der Bundeszentrale für Politische Bildung. (afp)



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