Migrationsbeauftragte warnt vor Pauschalurteilen gegen AfD-Wähler

In einem Interview betonte Özoguz, es sei klar zu unterscheiden zwischen Rechtsextremen und Menschen, die "aus Verunsicherung den einfachen Parolen der AfD" zustimmten. "Diese müssen wir mit guten Argumenten abholen. Wissen ist das beste Mittel gegen Populisten", betonte die Migrationsbeauftragte.
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Alternative für Deutschland (AfD)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Mai 2016

Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), hat davor gewarnt, alle AfD-Wähler "pauschal als rechtspopulistisch" darzustellen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) betonte Özoguz, es sei klar zu unterscheiden zwischen Rechtsextremen und Menschen, die "aus Verunsicherung den einfachen Parolen der AfD" zustimmten. "Diese müssen wir mit guten Argumenten abholen. Wissen ist das beste Mittel gegen Populisten", betonte die Migrationsbeauftragte.

Sie unterstützte damit entsprechende Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Es gebe aber in der AfD "völkische, nationalistische Tendenzen", die sie ganz klar zurückweise, betonte Özoguz. Die AfD setze auf niedere Instinkte.

(dts Nachrichtenagentur)



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