Polizeifehler: Rentner liegt zwölf Tage tot in Wohnung

Bei der Öffnung der Wohnung nach zwölf Tagen sei den schließlich informierten Bestattern „stechender Gestank“ entgegengeschlagen, berichtete das „Main-Echo“.
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Polizeipanne in Aschaffenburg. Fast zwei Wochen lang ein Rentner tot in seiner Küche, wegen eines Kommunikationsproblems der Polizei mit der Stadtverwaltung.Foto: Bernd Settnik/Archiv/dpa
Epoch Times1. Juni 2016
Wegen einer Kommunikationspanne hat ein gestorbener Rentner in Aschaffenburg fast zwei Wochen lang tot in seiner Küche gelegen, ohne bestattet zu werden. Wie die Polizei in Bayern bestätigte, war der Grund dafür ein Kommunikationsproblem zwischen Polizei und Stadtverwaltung.

Die Verwaltung dachte, die Polizei habe die Leiche des 73-Jährigen bereits abtransportieren lassen – das hatte sie aber nicht getan. Ein Polizeisprecher sprach von einem „unentschuldbaren Missverständnis“. Über den Fall hatte zuerst das „Main-Echo“ berichtet.

Die Behörden wurden auf ihren Fehler erst aufmerksam, als eine Nichte des Rentners nachforschte. Bei der Öffnung der Wohnung nach zwölf Tagen sei den schließlich informierten Bestattern „stechender Gestank“ entgegengeschlagen, berichtete das „Main-Echo“. Inzwischen wurde der Leichnam eingeäschert.

(dpa)

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