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SPD-Parlamentsgeschäftsführer: Gleichsetzung von AfD und Linkspartei durch Union ist eine "Sauerei"

Der SPD-Parlamentsgeschäftsführer Carsten Schneider ist verärgert: Es sei eine "Sauerei", dass die Union die Linkspartei mit der AfD gleichsetze.

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Bundestag.

Foto: Carsten Koall/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Unionsfraktion will im Bundestag weder mit der AfD noch mit der Linkspartei zusammenarbeiten. Dieser Beschluss stößt bei der SPD auf scharfe Kritik. Er halte die Gleichsetzung von AfD und Linkspartei für eine „Sauerei“, sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführer Carsten Schneider am Mittwoch in Berlin. „Das ärgert mich wirklich sehr.“
Zwar gebe es auch bei der Linken „ein paar Irre“, sagte Schneider. Aber die Mehrheit stehe zur demokratischen Grundordnung. Schneider verwies darauf, dass die Linke in Thüringen mit Bodo Ramelow den Ministerpräsidenten stellt.
Als problematisch bezeichnete es Schneider etwa, dass die Linke bei dem Antisemitismus-Antrag des Bundestages außen vor geblieben war.
Die CDU/CSU hatte am Dienstag auf einer Fraktionssitzung beschlossen, inhaltlich weder mit AfD noch mit den Linken zusammenzuarbeiten. (afp)

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