Umfrage zu Landtagswahlen: CDU und SPD in Baden-Württemberg vor Debakel

Die neuesten Umfragen für die Landtagswahlen sehen für die CDU und die SPD ein Debakel in Baden-Württemberg voraus.
Titelbild
Top-Kandidaten für die Landtagswahl im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg.Foto: THOMAS KIENZLE/AFP/Getty Images
Epoch Times4. März 2016
Bei den Landtagswahlen am 13. März droht den Regierungen in Stuttgart und Mainz nach aktuellen Umfragen die Abwahl. In Magdeburg landet die rechtspopulistische AfD nach der Erhebung von Infratest dimap im Auftrag der ARD vor der SPD. Die CDU bliebe stärkste Kraft. Die Forscher befragten in den drei Bundesländern zwischen dem 29. Februar und dem 2. März jeweils mehr als 1000 Wahlberechtigte.

Für CDU und SPD in Baden-Württemberg wird ein Debakel vorhergesagt. Die Umfrage im Südwesten sieht die Union bei 28 Prozent und damit erstmals unter der Marke von 30 Prozent. Die SPD kommt auf 13 Prozent und liegt damit gleichauf mit der AfD.

Stärkste Kraft sind die Grünen mit 32 Prozent. Die grün-rote Koalition von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hätte derzeit allerdings trotzdem keine Mehrheit. Somit ist offen, ob Kretschmann im Amt bleiben oder CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf seine Partei am 13. März wieder an die Regierung führen kann. Könnten die Bürger aber ihren Regierungschef direkt wählen, würden der Umfrage nachn sich 64 Prozent für Amtsinhaber Kretschmann und nur 17 Prozent für CDU-Herausforderer Guido Wolf entscheiden.

Beim CDU-Parteitag soll ein Wahlaufruf verabschiedet werden, in dem die CDU ihre politischen Schwerpunkte noch einmal umreißt. Sie verspricht darin unter anderem eine Stärkung der Polizei, mehr Straßenbau im Land und Korrekturen in der Bildungspolitik.

Die FDP käme der Umfrage nach mit 8 Prozent klar in den Landtag in Baden-Württenberg.

(dpa)

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