Amsterdamer Imam warnt: Jugendliche Terrorgruppen kaum noch zu stoppen

Amsterdams Jugendimam warnt vor radikalisierten jungen Muslimen: Wenn deren Netzwerke nicht schnell aufgelöst würden, werde die Stadt spätestens in eineinhalb Jahren einen Anschlag erleben, so seine Prognose. Das berichtet die Tageszeitung „Het Parool“.
Titelbild
Amsterdams Jugendimam Yassin Elforkani.Foto: Screenshot Youtube / De Vrijheidscolleges
Epoch Times5. April 2016

Dutzende muslimische Jugendlichen in Amsterdam haben sich in einer Weise radikalisiert, dass sie nichts mehr zu stoppen scheint. Das sagt Amsterdams Jugendimam Yassin Elforkani gegenüber der Zeitung „Het Parool“.

„Die terroristischen Netzwerke stehen bereit", so der 33-jährige Ex-Vorsitzende der niederländischen „Kontaktgemeinschaft Muslime & Regierung“. Doch nicht nur die radikalen Jugendlichen seien ein Problem: „Viele Menschen in den Gemeinden wissen davon, schweigen aber, um diese jungen Leute zu schützen", so der Geistliche.

Er schätzt, dass Amsterdam – falls politisch nichts unternommen wird – spätestens in 18 Monaten einen Terrorakt erleben wird. Seine Prognose stützt Elforkani auf den Umstand, dass die Niederlande in puncto radikaler Islam rund eineinhalb Jahre hinter Belgien zurückliegen – gemessen an der dortigen Etabliertheit der Scharia und bestimmter extremistischer Vereinigungen.

Er sei dafür, das Problem durch Sozialarbeit und Reformen zu lösen – dabei bleibe er auch, so Elforkani. Aber die Radikalisierung sei nun so heftig, dass man sie nicht mehr kurzfristig lösen könne. „Es ist sehr schwer geworden, Einfluss auszuüben“, sagte er. (rf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion