Schulz nennt britischen EU-Austrittsantrag „belastenden Moment“ und einen „ganz traurigen Tag“

"Ich glaube, wir sind uns über die Dramatik, die dahinter steckt, auf beiden Seiten des Ärmelkanals noch gar nicht bewusst," so SPD-Chef Martin Schulz über den Brexit.
Titelbild
Die britische Nationalflagge und dahinter die EU-Flagge.Foto: DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP/Getty Images
Epoch Times30. März 2017

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat den britischen Austrittsantrag aus der Europäischen Union als „belastenden Moment“ für Europa bezeichnet. „Das ist ein ganz trauriger Tag“, sagte Schulz am Mittwochabend beim Frühjahrsempfang der SPD-Bundestagsfraktion. „Ich glaube, wir sind uns über die Dramatik, die dahinter steckt, auf beiden Seiten des Ärmelkanals noch gar nicht bewusst.“

Der frühere EU-Parlamentspräsident fügte hinzu, dass der Brexit „uns noch große Kopfschmerzen“ bereiten werde.

Großbritannien hatte am Mittwoch offiziell den Austritt aus der Europäischen Union beantragt und damit einen zweijährigen Verhandlungsprozess in Gang gesetzt, an dessen Ende es die Union verlassen wird. Am 29. März 2019 würde die britische EU-Mitgliedschaft enden. Es bliebe eine EU mit 27 Mitgliedstaaten und gut 60 Millionen Bürgern weniger. (afp)



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