Tote und Schwerverletzte bei Hauseinsturz in Antwerpen

Nach einer schweren Explosion sind in Antwerpen mehrere Häuser eingestürzt und dabei mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Rettungskräfte bargen zudem 14 Verletzte aus den Trümmern. Die Ursache für die Explosion war zunächst unklar.
Titelbild
Eine Explosion in Antwerpen im Januar 2018.Foto: ERIC LALMAND/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Januar 2018

Nach einer schweren Explosion sind am Montagabend in Antwerpen mehrere Häuser eingestürzt und dabei mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen.

Die Rettungskräfte hätten 14 Verletzte aus den Trümmern geborgen, davon sechs Schwerverletzte, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein terroristischer Hintergrund war am Abend bereits ausgeschlossen worden. Angeblich hatte es bereits den Tag über nach Gas gerochen.

„Seit acht Uhr morgens gab es einen Gasgeruch im Haus“, sagte ein Bewohner am Dienstagmorgen dem Fernsehsender VTM. Er sei in seiner Wohnung in einem der oberen Stockwerke gewesen, als sich die Explosion im Untergeschoss ereignete, und als erster aus den Trümmern gerettet worden, sagte der Bewohner.

Die Rettungskräfte fanden am Dienstagmorgen zwei Leichen unter den Trümmern, wie die Polizei auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Die Toten seien bislang nicht identifiziert worden. Zudem sind laut Polizei 14 Menschen aus den Trümmern geborgen und in Krankenhäuser gebracht worden, darunter sechs Schwerverletzte.

Durch die Explosion wurden mehrere Häuser zerstört oder beschädigt. Die flämische Zeitung „De Standaard“ berichtete von drei größtenteils zerstörten und insgesamt sieben beschädigten Gebäuden. Die Suche nach Vermissten ist der Zeitung zufolge eingestellt worden. Experten seien nun vor Ort, um die Ursache des Unglücks zu klären.

Die Behörden hatten einen Terroranschlag frühzeitig ausgeschlossen, die Theorie einer Gasexplosion wurde von den Behörden bislang jedoch nicht bestätigt. „Mehrere Ursachen können bislang nicht ausgeschlossen werden“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur Belga. (afp)



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