Millionen US-Bürger durch neue Gesundheitsreform ohne Absicherung

Durch die neue US-Gesundheitsreform von US-Präsident Trump wird die Zahl der unversicherten Bürger steigen. Einem Bericht zufolge um 14 Millionen.
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Protest gegen Einschnitte im US-Gesundheitswesen.Foto: MANDEL NGAN/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Mai 2017

Durch die neue Reform des US-Gesundheitssystems unter US-Präsident Donald Trump dürfte die Zahl der Bürger ohne Krankenversicherung im kommenden Jahr einem Bericht zufolge um 14 Millionen steigen.

Bis zum Jahr 2026 soll der Anstieg bei 23 Millionen liegen, wie aus einer Schätzung des parteiunabhängigen Rechnungshofs des Kongresses (CBO) in den USA vom Mittwoch hervorgeht.

Dies sind fast dieselben CBO-Zahlen wie bei der ersten Gesetzesvorlage des Trump-Lagers zur Reform des US-Gesundheitssystems, die im März gescheitert war. Für Trump war dies eine herbe Niederlage. Erst Anfang Mai konnte er dann die angestrebte Abschaffung der Gesundheitsreform seines Vorgängers Barack Obama im Repräsentantenhaus durchsetzen. Der Senat muss noch zustimmen. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, das als Obamacare bekannte Gesundheitssystem durch ein neues Modell zu ersetzen.

Durch die ursprüngliche Vorlage zur Reform des Gesundheitssystems wäre die Zahl der Bürger ohne Krankenversicherung im kommenden Jahr laut CBO ebenfalls um 14 Millionen gestiegen, bis zum Jahr 2026 um 24 Millionen.

Nach der neuen Reform läge die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherung in den USA im Jahr 2026 insgesamt bei 51 Millionen gegenüber 28 Millionen, wenn Obamacare beibehalten würde. Zugleich wird durch die neue Reform laut CBO das staatliche Defizit zwischen 2017 und 2026 um 119 Milliarden Dollar verringert. (afp)



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