Martin Schulz bedauert Ausgang des Referendums in den Niederlanden

Titelbild
Martin SchulzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. April 2016

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz ruft nach dem Ukraine-Referendum in den Niederlanden zu einem Kampf für das „Zivilisationsprojekt“ Europa auf. „Wir sollten nun den Kampf für das europäische Projekt aufnehmen“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er bedauere den Ausgang des Referendums, betonte Schulz.

„Die Argumente, mit denen das Nein-Lager Wahlkampf und Stimmung gemacht hat, hatten mit vielem zu tun, nur nicht mit dem Inhalt der eigentlichen Frage, nämlich dem Assoziierungsabkommen EU-Ukraine.“ Das Assoziierungsabkommen sei ein wichtiger Bestandteil, um den Frieden in einer Region wieder herzustellen, die durch Aggression und Krieg schwer mitgenommen wurde. „Es ist zynisch, dass sich nun auch gerade diejenigen über den Ausgang dieses Referendums freuen, die zu der Krise in der Ukraine viel beigetragen haben.“ Damit spielt Schulz auf die Freude der russischen Führung über die Abstimmung in den Niederlanden an.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion