Papst-Vertrauter wegen Missbrauchsvorwürfen vor Gericht: Pell von Demonstranten beschimpft
Der Kurienkardinal und Papst-Vertraute George Pell ist zum Beginn seiner gerichtlichen Anhörung wegen Missbrauchsvorwürfen in Australien von einer wütenden Menge begrüßt worden.
Demonstranten erwarteten den Ex-Finanzchef des Vatikans vor dem Gericht in Melbourne und beschimpften ihn, wie australische Medien berichteten.
In dem nur 15 Minuten dauernden Gerichtstermin wurde verkündet, dass Pell ab 5. März kommenden Jahres zu den Missbrauchsvorwürfen Stellung nehmen muss. Pell ist der ranghöchste katholische Geistliche, der wegen Missbrauchsvorwürfen vor Gericht steht.
Geistlicher streitet alle Vorwürfe ab
In dem nur rund 15 Minuten dauernden Gerichtstermin wurde verkündet, dass Pell ab dem 5. März kommenden Jahres zu den Missbrauchsvorwürfen Stellung nehmen muss. Zu der auf vier Wochen angesetzten Anhörung sind rund 50 Zeugen geladen, wie die australische Nachrichtenagentur AAP berichtete.
Am Ende soll ein Untersuchungsrichter entscheiden, ob die Beweise gegen den 76-Jährigen für einen Prozess ausreichen. Er hat alle Vorwürfe abgestritten. Der im australischen Ballarat geborene Pell ist der ranghöchste katholische Geistliche, der wegen Missbrauchsvorwürfen vor Gericht steht. (dpa)
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