USA fordern Moskau und Separatisten in Ukraine zu Einhaltung von Waffenruhe auf

Das US-Außenministerium hat Russland und die von Moskau unterstützten Separatisten in der umkämpften Ostukraine zur sofortigen Einhaltung der jüngst vereinbarten Waffenruhe aufgefordert.
Titelbild
Eine Straßenkontrolle bei Lugansk, 2014 (Symbolbild).Foto: IGOR GOLOVNIOV/AFP/Getty Images
Epoch Times26. Februar 2017

Die USA haben Russland und die von Moskau unterstützten Separatisten in der umkämpften Ostukraine zur sofortigen Einhaltung der jüngst vereinbarten Waffenruhe aufgefordert. Alle schweren Waffen müssten zurückgezogen werden, und die Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) müssten ungehinderten Zugang bekommen, forderte das US-Außenministerium am Sonntag.

„Die USA verfolgen die Zunahme der Gewalt in der Ostukraine in den vergangenen Wochen genau“, teilte das Außenministerium in Washington mit. Die prorussischen Separatisten verstießen immer wieder gegen den beim Minsker Friedensabkommen beschlossenen Waffenstillstand.

Das Ministerium verurteilte auch den Angriff auf die Beobachter einer OSZE-Sondermission sowie die Beschlagnahmung einer OSZE-Drohne durch die Separatisten am Freitag. Es sei überdies unabdingbar, dass die Separatisten ihre Angriffe gegen die zivile Infrastruktur einstellten.

Die Ukraine wirft Russland vor, die prorussischen Separatisten im Osten des Landes zu unterstützen, die dort gegen die ukrainische Armee kämpfen. Moskau weist das zurück. In dem Konflikt starben seit März 2014 mehr als 10.000 Menschen.

2015 wurde das Friedensabkommen von Minsk unterzeichnet, das auch einen „sofortigen und totalen Waffenstillstand“ beinhaltet. Die Gewalt flammt jedoch immer wieder auf, vereinbarte Feuerpausen wurden wiederholt gebrochen. Erst am 20. Februar war eine neue Waffenruhe in Kraft getreten. (afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion