Generalsekretärin Resch schließt Russland-Sperre nicht aus

Oberhof (dpa) - IBU-Generalsekretärin Nicole Resch hält im Zuge des russischen Dopingskandals eine Sperre des gesamten Biathlon-Teams des Landes für denkbar.„Diese Konsequenzen sind für die Zukunft nicht ausgeschlossen. Die hängen aber…
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IBU-Generalsekretärin Nicole Resch begrüßt das Athleten-Treffen.Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Epoch Times5. Januar 2017

Oberhof (dpa) – IBU-Generalsekretärin Nicole Resch hält im Zuge des russischen Dopingskandals eine Sperre des gesamten Biathlon-Teams des Landes für denkbar.

„Diese Konsequenzen sind für die Zukunft nicht ausgeschlossen. Die hängen aber davon ab, was wir noch rausfinden werden“, sagte die Juristin dem ZDF. Weil im zweiten McLaren Report um mutmaßliches russisches Staatsdoping insgesamt 31 russische Skijäger genannt worden waren, darunter auch noch im Weltcup aktive, rumort es in der Biathlon-Szene gewaltig. Den Athleten ist das derzeitige Agieren des Weltverbandes IBU nicht entschlossen genug.

Frankreichs Star Martin Fourcade hatte daher sogar einen Boykott ins Spiel gebracht, dieser ist nach einem Treffen der Athleten am Mittwoch aber vom Tisch. Bisher sind nur die zurückgetretene Olga Wiluchina und Jana Romanowa vorläufig gesperrt worden. Gegen 29 namentlich noch nicht bekannte Russen laufen Ermittlungen.

Auf der letzten außerordentlichen IBU-Vorstandssitzung war „erstmal nur über die Maßnahmen bezüglich der Events in dieser Saison gesprochen worden und wie die Verfahren im Moment erstmal eingeleitet werden“, sagte Resch. Den Weltcup in Tjumen im März und die Junioren-WM in Februar in Ostrow hatten die Russen zurückgegeben.



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