Mäzen Kühne kehrt dem HSV den Rücken

Der Hamburger SV muss auf weitere Unterstützung seines Mäzens und Anteilseigners Klaus-Michael Kühne verzichten.„Für mich ist jetzt erst mal Schluss“, sagte der 80-jährige Unternehmer in einem Interview des „Handelsblatt“. Kühne…
Titelbild
Klaus-Michael Kühne hat nach eigenen Angaben 60 Millionen Euro in den HSV investiert.Foto: Christina Sabrowsky/dpa
Epoch Times19. September 2017

Der Hamburger SV muss auf weitere Unterstützung seines Mäzens und Anteilseigners Klaus-Michael Kühne verzichten.

„Für mich ist jetzt erst mal Schluss“, sagte der 80-jährige Unternehmer in einem Interview des „Handelsblatt“. Kühne bezeichnete die Ablösesummen und den Transfermarkt als „beängstigend“.

Nach eigenen Aussagen hat der Milliardär ungefähr 60 Millionen Euro in den Verein investiert, wovon rund die Hälfte eine echte Beteiligung an der HSV Fußball AG sei. Die Summe sei „unverhältnismäßig viel Geld, aber in der Branche werden ja mittlerweile noch ganz andere Beträge gezahlt“.

Zu seinem „Luschen“-Interview im „Spiegel“ steht Kühne weiterhin: „Der Verein hat wahnsinnig schwierige Zeiten hinter sich. Es gab etliche Wechsel. Auch Spielereinkäufe entpuppten sich als Flops. Ist doch klar, dass man da mal unruhig wird, wenn man so viel Geld investiert wie ich.“

Anfeindungen stören den Logistik-Unternehmer nicht: „Ich habe da auch ein dickes Fell entwickelt – und hätte vielleicht auch das eine oder andere Mal den Mund halten sollen. Aber ich bin ein sehr offener Mensch, der seine ehrliche Meinung sagt.“ (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion