U21 selbstbewusst gegen Italien: «PS auf die Straße bringen»

Das will sich die deutsche U21 nicht mehr nehmen lassen: Nach einem perfekten Start in die EM mit zwei Siegen fehlt noch ein Punkt zum Sprung in die K.o.-Runde. Gegner Italien dagegen muss gewinnen.
Titelbild
Trainingseinheit der deutschen U21-Nationalmannschaft in Wieliczka bei Krakau.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times24. Juni 2017

Am deutschen Gruppensieg und dem Einzug ins Halbfinale soll gar kein Zweifel mehr aufkommen. Mit einem Sieg im Gruppenfinale gegen Italien am Samstag (20.45 Uhr) will die U21-Nationalelf den letzten noch fehlenden Schritt zur K.o.-Runde der EM in Polen machen.

„Letztendlich bleibt es dabei, dass wir unser Spiel durchziehen wollen“, sagte Trainer Stefan Kuntz. „Wir wollen unsere PS auf die Straße bringen.“ Schon bei einem Remis oder einer knappen Niederlage wäre der DFB-Auswahl der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen.

AUSGANGSLAGE: Sieg, Remis, knappe Niederlage: Damit wäre Deutschland als Gruppenerster im Halbfinale: Knifflig wird es bei einer höheren Niederlage – damit will sich im deutschen Lager aber niemand beschäftigen. „Wir wollen unsere Leistung bringen und werden nicht auf irgendein Ergebnis spielen und wollen nicht in die Verlegenheit kommen, irgendwas ausrechnen zu müssen“, kündigte Kuntz an.

GEGNER: Italien gegen Deutschland – auch im U21-Bereich ein Klassiker. „Im Endeffekt ist es ein Spiel wie jedes andere, wo es um drei Punkte geht. Wir werden alle motiviert sein“, sagte Verteidiger Marc-Oliver Kempf. Die Azzurrini brauchen unbedingt einen Sieg, um noch eine Halbfinal-Chance zu haben. „Wir haben unsere Batterien aufgeladen und sind bereit“, kündigte Coach Luigi Di Biagio an.

PERSONAL: In den ersten beiden EM-Spielen bot Kuntz die gleiche Startelf auf. Ob das auch gegen Italien so sein wird, ließ der Coach offen. „Wir haben so ein paar kleine Wehwehchen“, sagte Kuntz. Entscheiden will er erst am Spieltag über seine erste Elf. Kandidaten für eine Pause wären neben den angeschlagenen Spielern möglicherweise auch die mit Gelb vorbelasteten Niklas Stark, Jeremy Toljan und Gideon Jung. Bei einer zweiten Verwarnung wären sie gesperrt. (dpa)



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