Frau in Österreich durch explodierendes Paket lebensgefährlich verletzt

In einem Dorf in Österreich kam es zu einem Sprengstoffanschlag durch ein Paket. Die Frau, die das Paket öffnen wollte, wurde lebensgefährlich verletzt. Der Täter konnte fliehen, von ihm gab es zunächst nur eine vage Beschreibung als Mann mit Kapuze.
Titelbild
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei aus Österreich (Symbolbild).Foto: Bodo Marks/dpa
Epoch Times1. Oktober 2019

Bei einem Sprengstoffanschlag in einem kleinen Dorf in Österreich ist eine dreifache Mutter lebensgefährlich verletzt worden. Die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete unter Berufung auf eine Polizeisprecherin, bei der 29-Jährigen habe es am Dienstagmorgen an der Wohnungstür geläutet. Die Frau habe die Tür geöffnet und ein auf dem Boden abgestelltes Paket geöffnet, das dabei explodiert sei. Nach der Tat gab es demnach eine Festnahme.

Die Tat ereignete sich in Guttaring im Bundesland Kärnten. Medienberichten zufolge gab es eine meterhohe Stichflamme. Der Explosionsknall in einem Wohnblock am Ortsrand sei bis ins Ortszentrum deutlich zu hören gewesen, sagte Bürgermeister Herbert Kuss der APA.

Die 29-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Graz geflogen. Der Zustand der jungen Frau sei lebensbedrohlich, sie werde intensivmedizinisch betreut, sagte die Notärztin des Rettungshubschraubers, Silke Wappis, laut APA.

Zum Zeitpunkt der Tat waren dem Bericht zufolge die einjährigen Zwillinge der Frau zu Hause. Ihr drittes Kind sei bereits in der Schule gewesen.

Der Täter konnte fliehen, von ihm gab es dem Bericht zufolge zunächst nur eine vage Beschreibung als Mann mit Kapuze. Die Polizei leitete laut APA eine Großfahndung mit Polizeihubschrauber und Hundestaffel ein, hieß es weiter. Sprengstoffexperten untersuchten den Tatort in dem Mehrfamilienhaus. Später vermeldete die Polizei eine Festnahme in Klagenfurt. Ob diese im Zusammenhang mit dem Anschlag stand, war aber zunächst unklar. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion