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Frauen-Mord in Hannover: Tatverdächtiger vor Auslandflucht festgenommen - Leichenfund in Dachkammer

In einer Dackammer in einem Haus in Hannover hatten Ermittler die stark verweste und versteckte Leiche einer seit rund zwei Wochen vermissten Frau entdeckt. Nun wurde offenbar der Täter geschnappt.

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Polizeikelle.

Foto: istockphoto

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Hannover-Ahlem – Die Bergung der Leiche der seit Ende August vermissten 61-Jährigen erfolgte 11. September über das geöffnete Dach des Zweifamilienhauses am. Sie wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Mordkommission „Dach“ wurde gebildet und nahm die Ermittlungen auf. Rechtsmedizinische Untersuchungen bestätigten die Identität des Opfers.
Am Sonntagnachmittag, 15. September, gegen 15 Uhr, konnte an der Grenze zwischen Niedersachsen und Hessen ein 32-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden. Er steht unter dringendem Verdacht, die Wohnungsinhaberin getötet zu haben, wie die Ermittlungen der Polizei ergaben.
„Nach konkreten Hinweisen, dass sich der Mann ins Ausland absetzen wolle, gelang es Zielfahndern der Polizeidirektion Hannover, den 32-Jährigen am Sonntagnachmittag zwischen Göttingen und Kassel zu lokalisieren und durch Kollegen der Polizei Hessen vorläufig festnehmen zu lassen.“
Der 32-jährige, aus Marokko stammende Mann, wurde wegen dringenden Mordverdachts gestern in Hannover dem Richter vorgeführt, der ihn in Untersuchungshaft schickte.
Nach Angaben der „Hamburger Morgenpost“ gibt die Staatsanwaltschaft derzeit keine Details zu der Verbindung zwischen Opfer und Täter heraus. Die schon seit Wochen in der Dachkammer liegende Leiche soll bereits stark verwest gewesen sein. Der Verdächtige streitet bisher ab: „Er hat die Tat bisher nicht gestanden“, so die Erste Staatsanwältin Kathrin Söfker.

Leichenfund in Dachkammer

Hannover, Mittwochabend, 11. September, 15.30 Uhr, Mönckebergallee: Im Haus einer seit zwei Wochen vermissten Frau haben Ermittler eine versteckte Leiche entdeckt. Diese habe in einem Verschlag im Obergeschoss gelegen, teilte die Polizei in der niedersächsischen Hauptstadt mit.
„Aufgrund der Gesamtumstände geht die Kriminalpolizei jedoch weiterhin davon aus, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.“
Ob es sich um die vermisste Wohnungsinhaberin handelt, sei nach wie vor unklar. Ebenso könnten noch keine gesicherten Angaben zur Todesursache gemacht werden.
Die Leiche war am Mittwochnachmittag von Beamten entdeckt worden, die die Wohnung einer seit Ende August vermissten 61-Jährigen in einem Zweifamilienhaus im Stadtteil Ahlem überprüften. Laut Polizei bemerkten sie „eindeutige Hinweise“ auf eine Leiche.
Bei der Durchsuchung der Räume fand sich die Leiche dann versteckt in einem Verschlag. Sie wurde mit einer Drehleiter der Feuerwehr über ein Dachfenster aus dem Haus gebracht. Dies geschah, um keine Spuren im übrigen Gebäude zu vernichten, wie die Ermittler erklärten. Zur Aufklärung des Kriminalfalls wurde eine Mordkommission gegründet. (afp/sm)

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