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Wismar: Frau bei Supermarkt-Parkplatz vergewaltigt – Polizei bringt Fahndungsaufruf ohne Täterbeschreibung

Der Fall findet rege Beachtung in den sozialen Medien. Viele Menschen der Gegend wollen helfen. Doch die Polizei hält sich mit Informationen zurück. Eine Frau: "Wie soll man jemanden finden, von dem es keine Beschreibung gibt?"

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Wismar, Hansestadt an der Ostsee (Symbolbild).

Foto: istockphoto/Bestgreenscreen

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Lesedauer: 1 Min.

Freitagabend, 5. April, gegen 21.15 Uhr, auf einem Supermarkt-Parkplatz in Wismar-Kritzow: Ein bisher unbekannter Täter näherte sich 15 Minuten nach Ladenschluss auf dem Parkplatz des Real-Marktes, Karpendiek 3, einer 50-jährigen Frau. Der Mann zwang sie, in einen Waldweg zu fahren …
„Dort wurde sie von ihm vergewaltigt. Im Anschluss ergriff der Mann die Flucht.“
Die Polizei in Wismar hat die Ermittlungen aufgenommen, bittet um Hinweise von Zeugen unter Telefon 03841 / 2030 oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de und fragt:
  • Wer hat am Abend des 05.04.2019 an oben genannten Orten eine verdächtige Person und/oder Fahrzeug festgestellt und/oder sonstige relevante Beobachtungen gemacht?

Fahndungsaufruf ohne Beschreibung

Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft der Bürger in Wismar ist groß. Doch der Fahndungsaufruf des Polizeipräsidiums Rostock hat eine große Lücke. Eine Facebook-Userin bringt es auf den Punkt: „Wie soll man jemanden finden, von dem es keine Beschreibung gibt?“
Wie die „Ostseezeitung“ unter dem Titel „Nach Vergewaltigung: Wismarer wollen helfen und fordern Infos von Polizei“ berichtet, wurde der Fall auf Facebook Hunderte Male geteilt.
Auch weitere Hinweise zum Ablauf der Tat oder der Art, wie die Frau dazu gezwungen wurde, in den Waldweg zu fahren, wurden nicht mitgeteilt – aus ermittlungstaktischen Gründen und … zum Schutz der Frau, heißt es. (sm)

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