Chinese hackt sich Finger ab um Eltern zu erpressen

Bei einem Gläschen Bier kommt man schon mal auf dumme Gedanken.
Foto: Getty Images
Aus China gibt es täglich Kuriositäten zu berichten. Die jüngste: In der Provinz Hubei hat sich ein Mann einen Finger abgehackt und ihn seinen Eltern geschickt, um von ihnen Geld zu erpressen.
Eine wahrhaftige Schnapsidee
In einer Kneipe kam dem 31-jährigen Chenmou Huang mit zwei Freunden eine Idee, wie er seinen akuten Geldmangel überwinden könnte: Chen schrieb seiner Mutter, er habe die Schwester eines Freundes vergewaltigt. Nun solle sie ihm Geld schicken. Dann könne er der Schwester eine Abfindung für die Vergewaltigung bezahlen.
Die Sache ging jedoch nicht auf, wie auf der Webseite der örtlichen Regierung der Provinz Fujian zu lesen war – die Mutter glaubte die Geschichte nicht.
Also half ihm der Freund seinen Zeigefinger abzuhacken. Den Finger packten sie in ein Paket und schickten es Herrn und Frau Huang, zusammen mit einer Lösegeldforderung von 120.000 Yuan (fast 14.500 Euro) – die sollte das Ehepaar für die Freiheit ihres Sohnes bezahlen.
Doch die Eltern riefen die Polizei, die den jungen Mann über den Kurierdienst aufspürte, mit dem er das Paket mit dem Finger versandt hatte. Chen und seine Freunde wurden verhaftet und wegen Erpressung angeklagt.
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